Ausstellungsreihe "Im Vorbeigehen" des Fachbereichs Kunstwissenschaft
Im Vorbeigehen nennt sich ein Kunstprojekt, das von Wintersemester 2000 bis Sommersemester 2021 an der Privatuniversität läuft: Pro Semester wurde jeweils ein/e Künstler/in eingeladen, visuelle Spuren an selbst gewählten Orten des geräumigen Hauses zu hinterlassen. Dabei kamn sehr unterschiedliche künstlerische Positionen, Medien und Inhalte zur Sprache.
Für Studierende und Lehrende an der KU Linz stellt die Konfrontation mit Gegenwartskunst in verschiedensten Facetten eine Herausforderung dar, indem sich nun zu dem breiten theoretischen Angebot des Hauses eine weitere Reflexions- und Erfahrungsebene hinzugesellt. Kunst wird als Diskussionspartner in den alltäglichen Umgang an einer Universität integriert. Ein Anliegen, das auf die Sammlertätigkeit Günter Rombolds und der Präsentation der Kollektion an der KU Linz aufbaut.
Durch Im Vorbeigehen ergab sich für Künstler/innen die Gelegenheit, in einem halbjährigen Prozess von einem gemischten Besucherkreis Reaktionen auf ihre Arbeit zu erhalten. Wesentlicher Bestandteil des Projekts war auch das direkte Gespräch zwischen den Künstler/inne/n und den Nutzern des Hauses (Studierende, Lehrende, Mitarbeiter/innen und Besucher/innen). In Form eines Workshops oder einer Diskussionsrunde wurden die ausgestellten Arbeiten und die sich daran anschließenden Fragen und Themenkreise diskutiert, kommentiert und theoretisch untermauert.
Konzept und Kuratierung
Im Vorbeigehen wurde konzipiert und von 2000–2013 kuratiert von Monika Leisch-Kiesl und Johanna Schwanberg. Von Wintersemester 2013/14 bis Sommersemester 2021 erfolgte die Kuratierung der Ausstellungsreihe durch Monika Leisch-Kiesl und Julia Allerstorfer; zudem wurden immer wieder Gastkuratorinnen eingeladen.
Neue Publikation über Im Vorbeigehen II
Buchpräsentation, 1. Dezember 2022, 18:00 Uhr, Aula der KU Linz
Monika Leisch-Kiesl, Franziska Heiß (Hg.)
"Was sagt die Kunst? Gegenwartskunst und Wissenschaft im Dialog"