Linz Mural Project
Das in Kooperation von Institut für Kunst in gegenwärtigen Kontexten und Medien unter der Leitung von Ilaria Hoppe und dem Künstler Erich Willner aka Shed sowie unter Mitarbeit von Noemi Parraghy durchgeführte Linz Mural Project hat zum Ziel, mehr Wandmalerei (Murals) in die Linzer Innenstadt zu bringen, neue Kunsträume im urbanen Raum zu erschließen und auf diese Weise Kunst niederschwellig und barrierefreie in die alltägliche Wahrnehmung der Menschen zu integrieren.
Zugleich wird mit dem Projekt die Vernetzung zwischen KünstlerInnen, KuratorInnen und WissenschaftlerInnen auf dem Gebiet der urbanen Künste vorangetrieben. Das Linz Mural Project versteht sich als Pilotprojekt, das fortgeführt werden soll.
Projektauftakt
In der Startphase (September 2020) wurden an den Außenwänden der KU Linz zwei großformatige Murals realisiert: Der in Wien lebende polnische Künstler NDZW gestaltete eine straßenseitige Außenfläche des Neubaus der KU Linz (Bethlehemstraße 20/24); die aus drei Künstlerinnen bestehende Rip Off Crew, ebenfalls in Wien verortet, bespielte die Innenhofwand des Neubaus, die von der Kreuzung Harrachstraße/Dametzstraße aus gut, vom Dach des Offenen Kulturhauses (Höhenrausch) aber besonders eindrucksvoll zu sehen ist. Es folgte ein drittes Mural von Erich Willner aka Shed an der Wand des BRG Linz Fadingerstraße.
Förderer und Partner
Das Linz Mural Project wird gefördert von Stadt Linz und den Projektpartnern Land Oberösterreich, Linz Tourismus, Linzer Bier, Iriedaily, Schule des Ungehorsams, Tabakfabrik Linz und Montana Cans.
Dokumentation
Ein Video zum Projekt ist auf YouTube abrufbar.
Berichte und Fotos zu den bisher realisierten Arbeiten finden Sie hier sowie auf den facebook- und instagram-Präsenzen des Instituts für Kunst in gegenwärtigen Kontexten und Medien (facebook, instagram) bzw. der KU Linz (facebook, instagram).
Eine Vorstellung des Projekts finden Sie in der Ausgabe 2020.02 des Uni-Magazins Triolog.
Ein Fernsehbericht zum Linz Mural Project war in Oberösterreich Heute am 18. November 2020 zu sehen.
Urban Art in Linz – Veranstaltungen und Hinweise zum Thema
- Vortrag
Ilaria Hoppe, "Das 'Hitler-Graffiti' an der Fadinger-Schule: Geschichte, Diskurs und Wahrheit"
Kunstuniversität Linz
Expostmusik, DO04.54
Domgasse 1, 4020 Linz
4. November 2021, 12.00 Uhr
- Drei Online-Vorträge, die im Rahmen der Vorlesung „Street Art“ von Univ.-Prof.in Dr.in Ilaria Hoppe im März und April 2021 stattgefunden haben, sind am YouTube-Kanal der KU Linz abrufbar:
Ulrich Blanché (Universität Heidelberg), „Schablonengraffiti von 1945 bis Banksy“
Katja Glaser (Universität Siegen), „Street Art und neue Medien: Akteure – Praktiken – Ästhetiken“
Jens Besser (Street Art-Künstler/Public Artist, Dresden), „Cap, Splasher, konzeptuelle Vandalen – Auszüge aus der Zerstörungsgeschichte der Urban Art“
Weitere Informationen zu diesen und anderen Gastvorträgen im Sommersemester 2021 finden Sie hier.
- Webinar am YouTube-Kanal der KU Linz
Ilaria Hoppe: "Graffiti als Symbol. Begegnung mit dem Leben im öffentlichen Raum" (17.12.2020)
- NORDICO Stadtmuseum Linz
Ausstellung Graffiti & Bananas – Die Kunst der Straße
4. September 2020–21. März 2021
- Virtuelles Get together / Diskurs aus Anlass der Ausstellung
Stadtforum Graffiti - online
Mittwoch, 10. März / Donnerstag, 11. März 2021
jeweils 17.00 bis 19.30 Uhr
Nach Impulsstatements folgen Gespräche zu den Themen: Was bedeutet die Stadt für uns? Was bedeutet Graffiti als Statement in der Stadt? Wie stellen wir uns Stadt und öffentlichen Raum vor? Wer ist eingeschlossen und ausgeschlossen - und wer soll das bestimmen?
Die kurzen Vorträge finden auf zoom statt, die anschließenden Diskussionsrunden auf wonder. Details zur Veranstaltung, zu den Projektbeteiligten und zur Anmeldung hier.
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