Johannes Schasching SJ
Das Institut ist nach dem österreichischen Christlichen Sozialwissenschafter Johannes Schasching SJ (1917-2013) benannt, der die für das Fach typische dreidimensionale Ausrichtung in besonderer Weise verkörperte: Es geht stets darum, die wissenschaftliche Theoriebildung (an der Universität) mit der kirchlichen Sozialverkündigung (in der Tradition der „katholischen Soziallehre“ und der „Sozialenzykliken“) und mit der kirchlichen Basis (soziale Bewegungen innerhalb des Katholizismus) zu verknüpfen und in einen fruchtbaren Bezug zu setzen. Auch in dieser Hinsicht suchen die Christlichen Sozialwissenschaften deshalb immer auch das Gespräch außerhalb der Wissenschaft, etwa mit Akteuren in der Wirtschaft, in Kammern und Gewerkschaften, in Nichtregierungsorganisationen und Wohlfahrtsverbänden sowie natürlich in der Kirche und im Sozialkatholizismus, insbesondere etwa in der Caritas und in der katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung.