Ombudsstellen für Studierende

An der KU Linz sind zwei beratende und Hilfe bietende Stellen mit unterschiedlichem Aufgabenfeld und Profil eingerichtet, an die sich Studierende wenden können: zum einen die Ombudsstelle für Studierende, zum anderen die diözesane Ombudsstelle gegen Missbrauch und Gewalt. Erfahren Sie hier mehr über Ausrichtung und Angebot dieser beiden Stellen.

Informationen über spezifische Hilfs- und Beratungsangeboten für Mitarbeiter:innen der KU Linz und alle Personen, die im Kontext der Universität tätig sind, finden sich hier.

Ombudsstelle für Studierende

Studium, Studienrecht und Studienorganisation

Angestoßen von einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung wurde die Ombudsstelle für Studierende als Anlaufstelle insbesondere für Probleme und Beschwerden im Zusammenhang mit Abläufen im Studium (von Arbeitspensum über Prüfungssituation bis Zeugnisausstellung), mit Studienrecht und Studienorganisation etabliert.

Die Ombudsstelle steht allen in- und ausländischen (internationalen) Studierenden sowie allen ehemaligen Studierenden der KU Linz offen und versteht sich als niederschwellige und vertrauliche Beratungs- und Servicestelle bei Problemen rund ums Studium.

Hinweis

Bei grundsätzlichen (Verständnis-)Fragen zu Studienplan, Studienrecht und Studienorganisation steht das Team der Studienabteilung mit Rat und Tat zur Seite – auch die ÖH bietet Beratung und Unterstützung!

Möglichkeit zum Feedback besteht auch über die im Rahmen der Lehre institutionalisierte Lehrveranstaltungsevaluierung sowie über die Evaluierung der Prüfungs- und Klausursituation (Feedback-Kasten beim Rektorat).

Die Ombudsstelle für Studierende

  • widmet sich Anliegen vertraulich bzw. gibt bei Problemen und Konflikten Hilfestellung und vermittelt und moderiert Lösungen mit den jeweils verantwortlichen Organen und Funktionsträger:innen der KU Linz und anderen zuständigen Stellen;
  • unterstützt Maßnahmen der KU Linz zur Behebung von Unzulänglichkeiten oder Systemmängeln im Sinne nachhaltiger Verbesserung und
  • berät Organe und Stellen der KU Linz im Blick auf eine fortgesetzte Optimierung der Studienorganisation – denn die Universität versteht sich selbst als ständig lernende Organisation!

Können Probleme von der Ombudsstelle der KU Linz nicht gelöst werden oder spricht etwas gegen die Klärung vor Ort, so ist ein Herantreten an die zentrale Ombudsstelle für Studierende des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung jederzeit möglich!

Ansprechpartner

Diözesane Ombudsstelle gegen Missbrauch und Gewalt

Ambivalente Situationen, Grenzüberschreitungen, manifeste Gewalt

Im Kontext der konsequenten kirchen- und diözesanweiten Bemühungen zu Aufdeckung, Eindämmung und Verhinderung von Gewalt und Missbrauch in allen ihren Formen innerhalb von kirchlichen Organisationen ist in der Diözese Linz als zentrale Anlaufstelle seit 1996 die Ombudsstelle und Kommission gegen Missbrauch und Gewalt eingerichtet.

Sie steht allen Personen offen, die Missbrauch und Gewalt erfahren oder Grenzüberschreitungen erlebt bzw. problematische Situationen beobachtet haben – oder denen von diesen berichtet wurde.

Hinweis

Mitarbeiter:innen der Diözese sind im Rahmen ihrer Anstellung verpflichtet, solche Beobachtungen und Verdachtsfälle in Einrichtungen in diözesaner Trägerschaft ausnahmslos bei der Ombudsstelle zu melden (siehe dazu das Schutzkonzept der KU Linz gegen Missbrauch und Gewalt hier).

Missbrauch und Gewalt wird in einem weiten Sinne verstanden und schließt neben physischen Erscheinungen explizit auch andere Formen von Gewalt und Missbrauch ein, etwa

  • Missachtung von Nähe und Distanz,
  • Unangemessenheit und Grenzüberschreitung, insbesondere im Kontext von Autoritätsverhältnissen,
  • verbalen Sexismus, Rassismus und antijüdische Polemik (gegen Anwesende und Nicht-Anwesende),
  • psychische Misshandlungen (wie Herabwürdigung, Bevormundung, Bloßstellung) und
  • geistlichen/spirituellen Missbrauch.

Die diözesane Ombudsstelle gegen Missbrauch und Gewalt

  • bietet eine absolut vertrauliche (und was weitere Schritte betrifft eine zunächst unverbindliche) Möglichkeit zur telefonischen oder persönlichen Aussprache: Was habe ich erlebt oder beobachtet? Wie habe ich diese oder jene Situation erfahren?
  • hilft mit erfahrenen, unabhängigen Therapeut:innen bei Klärung und Einordung des Erlebten oder Beobachteten,
  • fragt nicht danach, was die Institution braucht, sondern: Was braucht die anfragende Person in dieser Situation?
  • berät und klärt auf: Was kann ich tun – persönlich, institutionell, juristisch? Welche Handlungsoptionen habe ich – und welche Folgen sind damit verknüpft?
  • stellt zunächst immer das Gespräch und die Beratung in den Mittelpunkt: Jede Anfrage wird ernst genommen, aber nicht jedes Gespräch und jede Anfrage ist automatisch ein "Fall",
  • … unternimmt daher auch keine Schritte ohne Zustimmung der anfragenden bzw. betroffenen Person.

Kontakt

Ombudsstelle gegen Missbrauch und Gewalt der Diözese Linz
Harrachstraße 7, 4020 Linz
M: 0676 8776 5525
E: ombudsstelle[at]dioezese-linz.at
W: https://www.dioezese-linz.at/institution/8118

Folder Ombudsstelle

Informationen zur Kontaktaufnahme
Die Ombudsstelle verfügt über einen telefonischen Journaldienst. Bei akuten Situationen sind sehr zeitnahe persönliche Gesprächstermine möglich. Auf Wunsch kann bei Gesprächen eine Vertrauensperson beigezogen werden.

Eine persönliche Beratung kann auch an einem anderen Ort als im Priesterseminar der Diözese Linz vereinbart werden!