Abgeschlossene Diplom- und Doktorarbeiten aus dem Gebiet der Moraltheologie

Seit im Jahr 1987 eine kleine Kommission der Vereinten Nationen unter Vorsitz der norwegischen Ministerpräsidentin Gro Harlem Brundtland ihren Bericht „Our common future“ vorlegte, ist die Idee der nachhaltigen Entwicklung zur Leitidee politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Handelns geworden. Nachhaltige Entwicklung wird dabei als globale und intergenerationale Gerechtigkeit verstanden, die die drei „Säulen“ Ökonomie, Ökologie und Soziales umfasst. Mit ihr sollen die großen…

Auf Grund der Neuorientierung der katholischen Moraltheologie nach dem II. Vatikanischen Konzil wurde die bis dahin geltende Theorie der Normbegründung massiv in Frage gestellt. Diese neuscholastische Theorie ging davon aus, dass sich ethische Normen allein aus der sachgemäßen Interpretation der Dynamismen der menschlichen Natur ableiten ließen. Die Individualität der menschlichen Person hingegen, so die damalige Überzeugung, spiele keinerlei Rolle für die Normbegründung. Das entsprach ganz der…

Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass in einer technisch und ökonomisch durchrationalisierten Welt Symbole und Rituale ihre einstige Bedeutung verlieren würden. Als vormoderne Relikte würde ihnen höchstens noch eine Randexistenz zukommen. Die prägenden gesellschaftlichen Faktoren aber sah man an anderer Stelle: In normativen Regulatoren und funktionalen Systemmachanismen.

Diese Sicht ist durch die Entwicklung der letzten Jahre falsifiziert worden. In einer medial dominierten Welt haben…

Die Pluralisierung und Individualisierung moderner Lebensbiografien erschwert es den ZeitgenossInnen, ihr Leben eigenständig und bewusst zu gestalten. Aus der Möglichkeit freier Entscheidung wird heute oft eine Last. In nie gekannter Häufigkeit und Vielfalt werden dem postmodernen Menschen Entscheidungen abverlangt, die sein Leben und dessen Gestalt betreffen und maßgeblich beeinflussen. Angesichts dessen gewinnt die kirchliche Lehre der Unterscheidung der Geister, namentlich in ihrer ersten…

Auch im deutschsprachigen Raum gerät das klassische Sparbuch – für KleinanlegerInnen jahrzehntelang der absolute Renner – immer mehr ins Hintertreffen. Nicht nur weil es weniger Zinsen bringt als die Inflationsrate auffrisst, sondern auch, weil die Globalisierung anderen Anlageformen, die im Ausland schon lange en vogue waren, mehr Publizität ermöglicht. Doch je mehr Geld sich im Umlauf befindet und je mehr auch KleinanlegerInnen ihre Anlagen differenzieren, umso notwendiger wird es, sich…

Das Millenium Goal Nr. 1, das sich die Vereinten Nationen anlässlich des Jahrtausendwechsels vornahmen, zielt auf die Halbierung der Zahl der weltweit hungernden Menschen bis zum Jahr 2015 im Vergleich zum Jahr 1992. Damals hungerte knapp 1 Mrd. Menschen. Das Ziel wären also nur noch 500 Mio. Hungernde im kommenden Jahr. Bei gegenwärtig über 800 Mio. Hungernden ist klar, dass das Ziel verfehlt wird. Umso mehr veranschaulicht es die gigantische und drängende Herausforderung, die die Bekämpfung…

Eingeführt 1983 durch den US-amerikanischen Dominikaner Matthew Fox ist der Begriff „Schöpfungsspiritualität“ zu einer festen Größe christlicher Theologie geworden. Doch wie bei Fox wird er bis heute bei den meisten AutorInnen eher dogmatisch als moraltheologisch interpretiert und gefüllt. Daher sind Tugenden nur selten ein Thema, wenn es um den spirituellen Umgang mit der Schöpfung geht.

Eine Tugend wäre ganz besonders für die Erschließung von Schöpfungsspiritualität geeignet: Die Demut. In…

In den vergangenen Jahren ist aus den angelsächsischen Ländern eine Welle nach Kontinentaleuropa herübergeschwappt, die eine provokante These vertritt: Der Klimawandel finde nicht statt – oder sei zumindest nicht vom Menschen gemacht – oder sei jedenfalls problem-los bewältigbar. Diese durchaus große Bandbreite von Thesen wird, da es sich um eine gut vernetzte Szene handelt, unter dem zusammenfassenden Begriff des „Klimaskeptizismus“ verhandelt. Diese werfen den KlimaschützerInnen vor allem…

In den letzten Jahrzehnten hat das Sakrament der Ehe ebenso wie die weltliche Eheschließung dramatisch an Akzeptanz verloren. War es bis in die 1960er Jahre selbstverständlich, dass für das gemeinsame Bewohnen einer Wohnung durch einen Mann und eine Frau nach dem Trauschein gefragt wurde, ist die Eheschließung heute fast gänzlich zur Privatsache geworden. Weil daher auch ein großer Teil katholischer Paare unverheiratet zusammenlebt, muss sich die Kirche fragen, wie sie mit ihnen umgeht. Dieser…

Wenn ein Mensch stirbt, bleiben häufig Trauernde zurück, die sich neben der Trauer auch Schuld und Schuldgefuhlen zu stellen haben. In welcher Art und Weise sich Schuldgefuhle zeigen können, welche Abwehrmechanismen es gibt wird im ersten, psychologischen Kapitel betrachtet. Dazu werden psychologische Phasenmodelle zu Trauer und Versöhnung vorgestellt. Im theologischen Teil werden die psychologischen Modelle mit theologische Modelle verglichen. Wo gibt es Unterschiede, Gemeinsamkeit und gibt es…

Die vielen Redewendungen im alltäglichen Sprachgebrauch zeugen bereits davon, wie sehr Essen unsere Existenz bestimmt und wie sehr Menschen die unterschiedlichsten Empfindungen damit verbinden. „Ich habe dich zum Fressen gern“, „etwas liegt mir schwer im Magen“ oder „das Leben satt haben“ sind nur als ein paar wenige Beispiele zu nennen. 
Für Menschen mit Essstörungen wird jedoch die Nahrungsaufnahme zu einem täglichen Kampf mit sich selbst. Die Thematik der Essstörungen, welche vor allem in den…

Die Möglichkeiten der modernen Biomedizin fordern die Ethik am Beginn des 21. Jh. in einer bisher nicht gekannten Weise heraus. Das gilt insbesondere auch für den Umgang mit menschlichen Embryonen in vitro. Man kann sie als Ressource für Forschungsmaterialien oder therapeutische Zwecke heranziehen, man kann sie nach genetischen Merkmalen selektionieren (und jene Embryonen, die die gewünschten Merkmale nicht besitzen, vernichten), man kann sie genetisch verändern u.v.a.m. Die Möglichkeiten…

Was Jeremy Bentham in seiner berühmten Fußnote in „Introduction to the principles of morals and legislation“ bereits 1780 prophetisch ankündigte – dass eine Zeit kommen werde, in der man auch den Tieren ethisch und juristisch angemessene Aufmerksamkeit schenken werde – beginnt seit den 80er Jahren des 20. Jh. Wirklichkeit zu werden: Zunehmend beschäftigen sich philosophische wie theologische EthikerInnen mit der Frage nach der gerechten Behandlung der Tiere. Und wenigstens für einen Teil von…

Als der Schriftsteller Michael Ende das Manuskript seines Buches „Momo“ – ausführlich „Momo oder Die seltsame Geschichte von den Zeit-Dieben und von dem Kind, das den Menschen die gestohlene Zeit zurückbrachte“ – Ende der 60er Jahre erstmals einer Reihe von Verlagen anbot, erntete er ausnahmslos Absagen: Das Buch sei zu zeitkritisch, es treffe die Wirklichkeit nicht. Erst ein zweiter Versuch Jahre später brachte das Werk in Druck, es wurde zum Weltbestseller. In der Tat: Seit Ende der 60er Jahre…

Das Gesundheitssystem der mitteleuropäischen Industrieländer ist in den letzten Jahren stark unter Druck geraten. Die Ansprüche der Menschen steigen ungebremst, die Kosten laufen davon, und die demografische Entwicklung einer zunehmend überalterten Gesellschaft verschärft den finanziellen Engpass. Dass ganze Wissenschaftszweige wie Public Health und Gesundheitsökonomie neu entstehen, ist kein zufälliger Trend. – Dass insbesondere die Menschen in Gesundheitsberufen unter dem erwähnten Druck…

Die Zahlen sind dramatisch: Innerhalb der letzten 50 Jahre ist im deutschen Sprachraum die Zahl der Neueintritte in weibliche Ordensgemeinschaften um 97% und in männliche Ordensgemeinschaften um 90% zurückgegangen. Entsprechend überaltert sind die meisten Konvente, nicht wenige sind bereits geschlossen worden oder stehen vor der Schließung. 
Angesichts dieses ernüchternden Befunds stellt sich die Frage nach der Zukunft der Sozialform Ordensgemeinschaft. Wird es in 100 Jahren noch…

Wenn man die Pfarreienlandschaft in Oberösterreich ein wenig betrachtet, dann fallen einem schnell die großen Unterschiede in der Zahl ehrenamtlich mitarbeitender Menschen auf. Während manche Pfarren in einer wahren Flut Ehrenamtlicher „schwimmen“, muss andernorts ein mageres Häuflein weniger Getreuer die gesamte Arbeit bewältigen. Sicher hat dieser starke Kontrast nicht unerheblich mit soziologischen Faktoren zu tun: Die soziale Struktur einer Pfarre, die Herkunft und der Beruf ihrer…

In den letzten 15 Jahren sind die Zahlen der Priesteramtskandidaten nochmals drastisch zurückgegangen. Zugleich hat sich die Zahl jener Priester wieder deutlich erhöht, die ihren Dienst vorzeitig aufgeben und aus dem Amt ausscheiden. Dass hier die Zölibatspflicht eine Rolle spielt, liegt auf der Hand. Sie allerdings für den Attraktivitätsverlust des Priesterberufs sowie die wachsende Unzufriedenheit der Priester insgesamt verantwortlich zu machen, wäre weit zu kurz gegriffen. Hier muss vielmehr…

Ökonomisches Denken hat in den letzten Jahrzehnten eine gewaltige, kaum zu ermessende Dominanz über praktisch alle Bereiche der Gesellschaft erlangt. Offenkundig und unübersehbar trifft das auf den Bereich der Politik zu – Politiker reden freimütig davon, dass nicht mehr die Politik, sondern die Wirtschaft den Primat des Handelns innehabe. Es gilt aber auch für Bereiche, die ihrem eigenen Selbstverständnis nach gerade dadurch definiert sind, dass sie sich wirtschaftlichem Kalkül entziehen: Sport…

Ob die dramatischen Hochwasser des Jahres 2002, die weltweit zunehmende Häufigkeit katastrophischer Ereignisse insgesamt oder die gegenwärtig in ungeahnte Höhen steigenden Rohölpreise - dass die Menschheit die begrenzten Ressourcen der Natur derzeit weit über ihre Verhältnisse ausbeutet, ist offensichtlich. Doch obgleich die Völkergemeinschaft sich bereits 1992 auf der Konferenz der Vereinten Nationen in Rio zur Nachhaltigkeit verpflichtet hat, ist seitdem wenig geschehen. Anstatt deutlich…

Ob das Luxusauto, das Markenkostüm, das Festtagsmenü oder die Architektur eines öffentlichen Gebäudes: Überall werden gesellschaftliche Wertvorstellungen über Symbole kommuniziert. Aus diesem Grund dürfte es schwierig sein, den Wandel und die Vermittlung von Werten rein über abstrakte, rationale Argumente zu gestalten. Emotionale Symbolsetzungen wie die Greenpeace-Besetzung einer Ölplattform, der Bau eines Minaretts oder auch die sinnenfällige Gestaltung der christlichen Sakramente bewirken viel mehr. Die Diplom- oder Doktorarbeit könnte sich in verschiedenen Sektoren des gesellschaftlichen und privaten Lebens auf die Suche von Wertsymbolen begeben und diese auf ihre Gehalte analysieren. Sie sollte aber auch grundsätzlich nach der anthropologischen Bedeutung solcher Symbolwerte fragen und daraus Konsequenzen für das Handeln der Kirche ziehen.

In den gegenwärtigen Debatten über die Kürzung von Sozialleistungen prallen scheinbar zwei Weltbilder aufeinander: Das „neoliberale“ Weltbild, das für einen minimalen Staat und für maximale unternehmerische Freiheit eintritt, und das „soziale“ Weltbild, das für maximale Erhaltung des bisherigen Fürsorgestaates und minimale Risiken der Einzelpersonen wirbt. Dabei wird aber auch in kirchlichen Kreisen oft vergessen, dass die christliche Soziallehre einen Mittelweg zwischen den beiden Extremen kennt und vertritt: Das Subsidiaritätsprinzip – so viel Hilfe wie nötig, so viel Eigenverantwortung wie möglich. Hilfe muss also dort geleistet werden, wo jemand eine Herausforderung alleine nicht meistern kann. Sie ist aber dort verfehlt, wo jemand stark genug ist, sich selbst zu helfen.- Was sagen neuere kirchliche Dokumente, insbesondere jene, die die Reformen des europäischen Sozialstaatsmodells im Blick haben, über die Subsidiarität? Wie versuchen sie angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen, dieses Prinzip zu konkretisieren und daraus Schlussfolgerungen zu ziehen?

Für eine säkularisierte Gesellschaft tauchen in den gegenwärtigen Debatten über Umwelt- und Klimaschutz einerseits und Atom- und Gentechnologie andererseits erstaunlich viele Hoffnungs- und Schreckensvisionen auf. Theologisch betrachtet sind die öffentlichen Debatten voll von messianischen Heilserwartungen und apokalyptischen Unheilsbefürchtungen. Diese (Un-) Heilserwartungen sind oft verdeckt und werden nicht kritisch hinterfragt. Zugleich aber besitzen sie in jedem Fall ein hohes emotionales und damit handlungsorientierendes und motivierendes Potenzial. Sie entfalten enorme Wirkung. Von ihrer sachgerechten Wahrnehmung und Berücksichtigung hängt daher die ethische Vernünftigkeit des gesellschaftlichen Diskurses über Umwelt und Technologie entscheidend ab. Auf dem Hintergrund des biblischen Umgangs mit eschatologischen Visionen sollen Kriterien dafür gefunden werden, wie Heils- und Unheilsvisionen verantwortet in den gegenwärtigen Gesellschaftsdiskurs eingebracht werden können.

In der angelsächsischen Debatte der letzten Jahrzehnte spielt der sog. Kommunitarismus eine nicht weg zu denkende Rolle. Seine Kernthese: Ethos und Ethik sind gebunden an den Kontext konkreter Gemeinschaften. Sie verkörpern deren Selbstverständnis und spiegeln deren Identität. Ethische Ansprüche dienen letztlich dem Erhalt der Gemeinschaft. Damit steht die Frage im Raum, wie weit ethische Urteile überhaupt universal einsichtig gemacht werden können. Gibt es nicht doch einen „harten Kern“ unveränderlicher Grundanschauungen, die sich als Grundlage jeder vernünftigen Ethik herausschälen lassen?

Der Pluralismus der Religionen bedeutet unter anderem, dass unterschiedliche ethische Werte, Urteile und Forderungen parallel gelten. Diese werden vor allem dann wahrgenommen, wenn sie in Spannung geraten mit dem jeweiligen Werthorizont einer Gesellschaft (Stichwort Kopftuch, Klassenzimmer-Kruzifix, religiös motivierte Anschläge usw.). Was bedeutet also Toleranz gegenüber anderen Religionen? Ist dies ein tauglicher Begriff für die Pluralismus-Debatte? Gibt es religiöse/ ethische Werte, die aus moralischer Sicht nicht tolerierbar und nicht akzeptierbar sind (Toleranzgrenzen)?

In vielen Diskussionen erscheint das Gelingen des Lebens als ethische Urteilskategorie. Dahinter steht die Annahme und das Urteil, dass das eigene Leben (und das der anderen) gelingen kann, darf und soll. Die Plausibilität, die dieser Begriff besitzt, ist allerdings zu überprüfen. Wie zeigt sich „gelungenes“ Leben, wodurch wird es möglich (Kriterien)? Was bedeutet eine solche Rede für das Scheitern von Menschen? Kann ein Leben in absoluter Armut gelingen? Und vor allem: Welche Konsequenzen folgen etwa für den Schutz Ungeborener mit mangelnden Chancen (Behinderungen, Krankheiten, soziale Verhältnisse usw.), für unheilbar Kranke, für die Sterbehilfe- und Suiziddebatte etc.?

Noch die Katechismen der 90er Jahre des 20. Jh. strukturieren die spezielle Moraltheologie ausschließlich entlang der Zehn Gebote. Sie versuchen, auch völlig neue Probleme wie Gentechnik, Medien, Sozialsysteme usw. komplett unter eines dieser Gebote zu subsumieren. Ist das moraltheologisch und exegetisch sinnvoll? Könnte nicht die Bedeutung des Dekalogs für eine moderne Moraltheologie auf einer ganz anderen (nämlich formalen) Ebene liegen? Zur Beantwortung dieser Frage müssen neuere Erkenntnisse der Exegese ebenso wie systematisch-theologische Überlegungen berücksichtigt werden.

Im Jahr 1990 legte der Theologe Hans Küng seine programmatische Schrift „Projekt Weltethos“ vor. 1993 verabschiedete das Parlament der Weltreligionen in Chicago hierzu eine Erklärung und einigte sich auf vier ethische Grundsätze. Ziel des Projekts ist es, nach ethischen Überzeugungen zu suchen, die allen großen Religionen gemeinsam sind, und so vereint die Stimme für mehr Menschlichkeit in der Welt zu erheben. Aber geht das so einfach? Kann man die Jahrtausende alten religiösen Traditionen unmittelbar miteinander harmonisieren? Anders gefragt: Wie könnte ein interreligiöser und interkultureller Dialog aussehen, der auch die Verschiedenheit der Religionen ernst nimmt und als Chance begreift?

Immer stärker geraten die Gesundheitssysteme der westlichen Industrieländer unter ökonomischen Druck. Die Ursachen dafür liegen nicht nur im gewaltigen Fortschritt der Medizin. Sie sind weit vielschichtiger und komplexer. Auf der anderen Seite ist klar, dass in einer Gesellschaft mit immer mehr alten und immer weniger jungen Menschen die Grenzen der finanziellen Möglichkeiten bald erreicht sein werden. „Allen das Beste zu geben“ – dieses Motto ist der Traum vom Schlaraffenland, aber nicht die Wirklichkeit einer endlichen Welt. Wie aber kann eine Begrenzung medizinischer Leistungen ethisch gerecht strukturiert werden? Wie lässt sich verhindern, dass die Reichen alles und die Armen nichts bekommen? Und was kann die Theologie zur Lösung dieser Probleme beitragen?