Warum darf man einen arbeitenden Menschen nicht ausschließlich unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachten?
Das Gesundheitssystem der mitteleuropäischen Industrieländer ist in den letzten Jahren stark unter Druck geraten. Die Ansprüche der Menschen steigen ungebremst, die Kosten laufen davon, und die demografische Entwicklung einer zunehmend überalterten Gesellschaft verschärft den finanziellen Engpass. Dass ganze Wissenschaftszweige wie Public Health und Gesundheitsökonomie neu entstehen, ist kein zufälliger Trend. – Dass insbesondere die Menschen in Gesundheitsberufen unter dem erwähnten Druck leiden, ist evident. Die Frage, wie Krankenhausleitungen mit ihrem Personal umgehen sollten, hat daher höchste Bedeutung. Dieser Frage wendet sich die vorliegende Arbeit zu. Nach dem Inhaltsverzeichnis (1), dem Vorwort (2) und der Einleitung (3) arbeitet der Verfasser die Fragestellung heraus (4) und projektiert den Aufbau der Arbeit (5). Um das Problem genauer zu SEHEN, schildert er sodann die Krankenhauslandschaft Deutschlands 2007 (6). Um dann ethisch angemessen URTEILEN zu können, wird zunächst die Person als Schlüsselbegriff (7) etabliert, ehe das Menschenbild der Integrativen Unternehmensethik Peter Ulrichs (8) und der christlichen Tradition (9) dargestellt werden. Ein zusammenfassendes Ergebnis (10) zieht Schlussfolgerungen für das HANDELN, ehe ein selbstkritischer Blick zurück (11) die Arbeit beendet.
Diplomarbeit von Ferdinand Mitterlehner, 2008