Michaela Schuller-Juckes: Mittelalterliche Buchmalerei.
09. November 2021
16:15 - 18:00 Uhr
Hörsaal 1 / Online-Modus
Stil und Formenvokabular spielen bei der Lokalisierung und Datierung von mittelalterlichen Handschriften eine grundlegende Rolle. Oftmals bieten sie die einzigen stichhaltigen Indizien zur historischen und geographischen Verankerung dieser sowohl für die Kunstgeschichte als auch für andere mediävistische Wissenschaftsdisziplinen wichtigen Überlieferungsträger.
Im Gastvortrag von Michaela Schuller-Juckes wird anhand von einigen reich illuminierten Codices aus dem südfranzösischen und norditalienischen Raum der Zeit um 1300 ein Einblick in die Methoden der Buchmalereiforschung geboten.
Der Vortrag "Stil und Formensprache in der mittelalterlichen Buchmalerei" kann im Rahmen der an der KU Linz geltenden Corona-Bestimmungen bei freiem Eintritt in Präsenz besucht oder via Live-Stream verfolgt werden.
Anmeldung zum Live-Stream: j.ruediger[at]ku-linz.at
Zur Vortragenden
Michaela Schuller-Juckes studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie an der Universität Wien und promovierte 2009 ebenda mit der Dissertation „Ulrich Schreier und seine Werkstatt. Buchmalerei und Einbandkunst in Salzburg, Wien und Bratislava im späten Mittelalter".
Nach Beteiligung an mehreren FWF-Projekten ist Michaela Schuller-Juckes seit März 2020 wissenschaftliche Mitarbeiterin im FWF-Projekt "Die illuminierten Handschriften des hohen Mittelalters in der Universitätsbibliothek Graz" unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Michael Viktor Schwarz (Institut für Kunstgeschichte, Universität Wien).