Forschung, Internationalisierung und besondere Dienste
Dominik Harrer
PS Lektürekurs Philosophie: Fragen nach dem Menschen
Kurzbeschreibung
Die Ausgangs- und Leitfrage des Proseminars „Fragen nach dem Menschen“ lautet entsprechend der philosophisch-anthropologischen Diktion: „Was ist der Mensch?“. Die gemeinsame Suche nach zu denken gebenden Antworten auf diese Frage wird primär mittels Lektüre eines schmalen Bandes mit demselben Übertitel erfolgen.Dem Autor Georg W. Bertram (* 1967) zufolge ist der Mensch das einzige uns bekannte Lebewesen, das über sich selbst nachdenken kann. Der Untertitel seines Buches – „Warum wir nach uns fragen“ – zeigt sein spezifisches Interesse an: Welche Bedeutung hat es, fragen zu können, wer wir sind? Bertram zeigt auf, dass nicht die Antwort auf diese Frage, sondern die Bewegung des Fragens selbst entscheidend ist: Der Mensch kann sich immer als einen anderen entwerfen als der, der er ist, kann sein Einfach-so-Sein immer überwinden: „Was Menschen jeweils und in unterschiedlicher Weise ausmacht, erfordert eine immer neue Bestimmung. So sind die Überlegungen zur Frage, wer wir sind, Erinnerungen daran, dass Menschen immer vor der Frage stehen, Freiheit zu realisieren. Dies ist der beste Grund, uns zu fragen, wer wir sind.“
Lernergebnisse
Das Proseminar setzt methodisch bei aktivem Lesen, engagierten Diskussions- und vertiefenden Schreibpraktiken an.Im Ergebnis werden die Studierenden besser in der Lage sein, (philosophische) Texte kritisch-reflexiv zu lesen, im mündlichen Austausch die eigenen Gedanken nachvollziehbar auszudrücken und anhand der Schreibaufgaben das selbst Gedachte auch in eine erste Form der Verschriftlichung zu bringen.
Literatur
- Bertram, Georg W.: Was ist der Mensch? Warum wir nach uns fragen, Stuttgart 2018.
- Fuchs, Thomas: Verteidigung des Menschen. Grundfragen einer verkörperten Anthropologie, Frankfurt a.M. 2020.
- Hartung, Gerald: Philosophische Anthropologie. 2., durchges. und erw. Auflage, Stuttgart 2018.
- Kallhoff, Angela: Der Mensch – das moralische Tier, Frankfurt a.M. 2022.
- Woschnak, Werner: Grundzüge Philosophischer Anthropologie. Eine kritische Problemanalyse, Baden-Baden 2022.
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten
• Aktives Lesen und Mitarbeit im Proseminar• „Weekly Posts“ im dafür vorgesehenen Moodle-Forum• 10-minütige Präsentation inkl. (unterstützter) Moderation der Einheit• drei Essays von je 800–1200 Wörtern
Archiv
Sommersemester 2024
UE Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Kurzbeschreibung
Die Übung vermittelt grundlegende (handwerkliche) Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Bildrecherche, Dokumentation von Literatur) und führt in den Umgang mit (wissenschaftlichen) Texten sowie das Verfassen schriftlicher Arbeiten ein. Im Zusammenhang damit werden stets auch Fragen gestellt nach Wissen(schaft)skulturen, nach Verständnis und Selbstverständnis von Wissenschaft sowie nach Haltungen und Herangehensweisen von Wissenschaftler*innen.
Ein wichtiger Hinweis: Die Übung ist laut Studienplan BA KW/Phil Teilnahmevoraussetzung für fachspezifische Proseminare (auch für den Lektürekurs Philosophie) und laut Studienplan BA KUWI eine in der Studieneingangsphase verpflichtende Lehrveranstaltung (hier wird sie als Proseminar geführt). Die Übung wird auch im Wintersemester 2024/25 angeboten.
Lernergebnisse
Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in theoretischer wie praktischer Hinsicht zu benennen und selbständig anzuwenden;- nachvollziehen zu können, dass wissenschaftliches Arbeiten nicht das mechanische Befolgen eines Regelkorsetts meint, sondern es vor allem um die selbständige Reflexion auf den Zweck dieser Regeln und Gepflogenheiten geht, die in der guten wissenschaftlichen Praxis zur Anwendung kommen sollen.
Literatur
Zur Lehrveranstaltung wird ein Skriptum („Reader Wissenschaftliches Arbeiten“, bearb. v. Reinhard Kren) zur Verfügung gestellt (= tlw. begleitende Pflichtlektüre; siehe Link). Weiterführende Literaturhinweise können dem Reader entnommen werden.
Weil es im wissenschaftlichen Arbeiten ganz besonders aufs Schreiben ankommt, sei aber schon hier verwiesen auf:
* Scheuermann, Ulrike, Schreibdenken. Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug nutzen und vermitteln, 3., überarb. Aufl., Opladen/Toronto 2016.
* Wolfsberger, Judith, Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten, Wien/Köln 2007.
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten
Die Endnote ergibt sich aus der Mitarbeit (berücksichtigt wird hier die Mitarbeit in den Einheiten und die Erledigung der Hausübungen), dem Schlussdokument sowie einem Abschlussge-spräch. Für eine positive Gesamtnote müssen alle drei Bereiche positiv beurteilt sein.
Wintersemester 2023/24
UE Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
Kurzberscheibung:
Die Übung vermittelt grundlegende (handwerkliche) Fertigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens (Literaturrecherche, Bildrecherche, Dokumentation von Literatur) und führt in den Umgang mit (wissenschaftlichen) Texten sowie das Verfassen schriftlicher Arbeiten ein. Im Zusammenhang damit werden stets auch Fragen gestellt nach Wissen(schaft)skulturen, nach Verständnis und Selbstverständnis von Wissenschaft sowie nach Haltungen und Herangehensweisen von Wissenschaftler*innen. – Ein wichtiger Hinweis: Die Übung ist laut Studienplan BA KW/Phil Teilnahmevoraussetzung für fachspezifische Proseminare (auch für den Lektürekurs Philosophie) und laut Studienplan BA KUWI eine in der Studieneingangsphase verpflichtende Lehrveranstaltung (hier wird sie als Proseminar geführt). Die Übung wird auch im Sommersemester 2024 angeboten.
Lernergebnisse:
Nach erfolgreichem Abschluss sind die Studierenden in der Lage, - Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in theoretischer wie praktischer Hinsicht zu benennen und selbständig anzuwenden;- nachvollziehen zu können, dass wissenschaftliches Arbeiten nicht das mechanische Befolgen eines Regelkorsetts meint, sondern es vor allem um die selbständige Reflexion auf den Zweck dieser Regeln und Gepflogenheiten geht, die in der guten wissenschaftlichen Praxis zur Anwendung kommen sollen.
Literatur:
Zur Lehrveranstaltung wird ein Skriptum („Reader Wissenschaftliches Arbeiten“, bearb. v. Reinhard Kren) zur Verfügung gestellt (= tlw. begleitende Pflichtlektüre; siehe ku-linz.at/kunstwissenschaft/lehre). Weiterführende Literaturhinweise können dem Reader entnommen werden. Weil es im wissenschaftlichen Arbeiten ganz besonders aufs Schreiben ankommt, sei aber schon hier verwiesen auf:• Scheuermann, Ulrike, Schreibdenken. Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug nutzen und vermitteln, 3., überarb. Aufl., Opladen/Toronto 2016• Wolfsberger, Judith, Frei geschrieben. Mut, Freiheit und Strategie für wissenschaftliche Abschlussarbeiten, Wien/Köln 2007
Introductory Workshop to Good Scientific Practice
Lehrveranstaltung in englischer Sprache!