Andreas Schmoller

VL Allgemeine Kirchengeschichte I

Kurzbeschreibung

Die Lehrveranstaltung macht mit den Hauptthemen der antiken und mittelalterlichen Kirchengeschichte vertraut. Der Fokus ist dabei auf das lateinische Christentum gelegt, die Eurozentrik unseres Selbstverständnisses von Kirche und Christentum soll jedoch speziell anhand der Entwicklung des antiken Christentums deutlich werden. Die Lehrveranstaltung ist chronologisch und thematisch aufgebaut. Jede Einheit widmet sich einem thematischen Schwerpunkt (z.B. kirchliche Hierarchie, Kaisertum, Synoden und Konzilien, Mönchtum und Orden, Häresie, Kreuz-züge, Mittelalterliche Frömmigkeit) in einer chronologischen Überblicksdarstellung. Ziel ist es zentrale Entwicklungen und Zusammenhänge zu erkennen, zentrale Akteur:innen kennenzuler-nen und einzelne historische Quellen einzuordnen.

Lernergebnisse

- Orientierungswissen und Orientierungskompetenz in kirchengeschichtlichen Fragen;
- Kenntnis der Kirchengeschichte als Teil der europäischen Kulturgeschichte;
- Unterscheidungsfähigkeit zwischen verschiedenen Formen von Kirchlichkeit in der Geschichte.

Literatur

Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.

Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten

Mündlich. Prüfungsstoff ist der Inhalt der LV. Diese setzt sich zusammen aus dem in der LV über moodle zur Verfügung gestellten Texte (PPP, Thesenpapiere oder Kurztexte) und ausge-wählten Buchkapitel, die in der LV referiert, erläutert und reflektiert werden.

Archiv

Sommersemester 2024

AG The Shadows of Past

Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die Ikonographie von Antike und Christentum. Bis zur Moderne zählten beide zum Kernrepertoire künstlerischer Motive und wirken in unserem Kulturkreis bis heute nach. Die Kenntnis der Themen sowie der Methode selbst zählen zu den wichtigen Grundlagen der Kunstwissenschaft. Sie erschließen die Umsetzung kanonischer Texte wie der Bibel sowie der literarischen Produktion von Antike und Neuzeit. Rezeption und Umsetzung dieser Stoffe verweist auf je spezifische religiöse und historische Kontexte und erlaubt eine Nahsicht verschiedener Epochen.
Kurzberscheibung:
Die Lehre unterteilt sich in Formen der Vorlesung, die durch begleitende Lektüre ergänzt und vertieft wird, sowie Übungseinheiten, um das erlernte Wissen an Beispielen anzuwenden. Die Texte werden auf Moodle bereitgestellt.
Lernergebnisse:
Vertiefte Kenntnisse über die wichtigsten Themen und Motive der christlichen Kunstgeschichte sowie der europäischen Antike, in Verbindung mit kritischer Reflexion des Text-Bild-Verhältnisses. Einblick in unterschiedliche Epochen, ihrer jeweiligen künstlerischen Produktion sowie historischen, religiösen und politischen Kontexten.
Literatur:
Büttner, Frank/Gottdang, Andrea (Hg.): Einführung in die Ikonographie: Wege zur Deutung von Bildinhalten, München: Beck, 2013Kopp-Schmidt, Gabriele: Ikonographie und Ikonologie. Eine Einführung, Köln: Deubner, 2004Poeschel, Sabine: Ikonographie, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft, 2010Straten, Roelof: Einführung in die Ikonographie, Berlin: Reimer, 2004
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten:
3 CP: Bildanalyse (5 Seiten)2 CP: Zusammenfassung einer Lektüre (3 Seiten)Abweichende CP nach Absprache

Sommersemester 2023

SE Ausgewählte Themen, Texte oder Gestalten der Kirchengeschichte (inkl. regionaler Kirchengeschichte): Kirche im Nationalsozialismus

Im Rahmen des Seminars wird ein Überblick zur Geschichte der christlichen Kirchen im Nationalsozialismus mit regionalen und biografischen Schwerpunkten geben. Ziel der LV ist es, mit den zentralen Forschungsfragen und Kontroversen in der Geschichtsforschung vertraut zu machen. Die Teilnehmer:innen werden dazu befähigt, die Forschungsdiskussion anhand von Beispielen wiederzugeben und kritisch zu reflektieren. Folgende Inhalte werden im Seminar behandelt: Kirchen Deutschlands im Nationalsozialismus vor und nach der Machtergreifung, Katholische Kirche in Österreich im „Austrofaschismus“ und im Nationalsozialismus, Diözese Linz im Nationalsozialismus (Bischöfe, Kleriker und katholisches Milieu), die Kirchen und der Holocaust, die Kirchen und die NS-Euthanasie, die Kirchen und der Krieg, Widerstand von Katholik:innen im Nationalsozialismus, der Wehrdienstverweigerer Franz Jägerstätter

Methoden: Impulsvorträge der LV-Leiter:in, regelmäßige Lektüre der zur Verfügung gestellten Literatur und gemeinsame Diskussion der Fachliteratur in der Sitzung, Gruppenarbeiten, Präsentationen, schriftliche Reflexionen.

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