Andreas Schmoller

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Sommersemester 2024

AG The Shadows of Past

Die Lehrveranstaltung gibt eine Einführung in die Ikonographie von Antike und Christentum. Bis zur Moderne zählten beide zum Kernrepertoire künstlerischer Motive und wirken in unserem Kulturkreis bis heute nach. Die Kenntnis der Themen sowie der Methode selbst zählen zu den wichtigen Grundlagen der Kunstwissenschaft. Sie erschließen die Umsetzung kanonischer Texte wie der Bibel sowie der literarischen Produktion von Antike und Neuzeit. Rezeption und Umsetzung dieser Stoffe verweist auf je spezifische religiöse und historische Kontexte und erlaubt eine Nahsicht verschiedener Epochen.
Kurzberscheibung:
Die Lehre unterteilt sich in Formen der Vorlesung, die durch begleitende Lektüre ergänzt und vertieft wird, sowie Übungseinheiten, um das erlernte Wissen an Beispielen anzuwenden. Die Texte werden auf Moodle bereitgestellt.
Lernergebnisse:
Vertiefte Kenntnisse über die wichtigsten Themen und Motive der christlichen Kunstgeschichte sowie der europäischen Antike, in Verbindung mit kritischer Reflexion des Text-Bild-Verhältnisses. Einblick in unterschiedliche Epochen, ihrer jeweiligen künstlerischen Produktion sowie historischen, religiösen und politischen Kontexten.
Literatur:
Büttner, Frank/Gottdang, Andrea (Hg.): Einführung in die Ikonographie: Wege zur Deutung von Bildinhalten, München: Beck, 2013Kopp-Schmidt, Gabriele: Ikonographie und Ikonologie. Eine Einführung, Köln: Deubner, 2004Poeschel, Sabine: Ikonographie, Darmstadt: Wiss. Buchgesellschaft, 2010Straten, Roelof: Einführung in die Ikonographie, Berlin: Reimer, 2004
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten:
3 CP: Bildanalyse (5 Seiten)2 CP: Zusammenfassung einer Lektüre (3 Seiten)Abweichende CP nach Absprache

Sommersemester 2023

SE Ausgewählte Themen, Texte oder Gestalten der Kirchengeschichte (inkl. regionaler Kirchengeschichte): Kirche im Nationalsozialismus

Im Rahmen des Seminars wird ein Überblick zur Geschichte der christlichen Kirchen im Nationalsozialismus mit regionalen und biografischen Schwerpunkten geben. Ziel der LV ist es, mit den zentralen Forschungsfragen und Kontroversen in der Geschichtsforschung vertraut zu machen. Die Teilnehmer:innen werden dazu befähigt, die Forschungsdiskussion anhand von Beispielen wiederzugeben und kritisch zu reflektieren. Folgende Inhalte werden im Seminar behandelt: Kirchen Deutschlands im Nationalsozialismus vor und nach der Machtergreifung, Katholische Kirche in Österreich im „Austrofaschismus“ und im Nationalsozialismus, Diözese Linz im Nationalsozialismus (Bischöfe, Kleriker und katholisches Milieu), die Kirchen und der Holocaust, die Kirchen und die NS-Euthanasie, die Kirchen und der Krieg, Widerstand von Katholik:innen im Nationalsozialismus, der Wehrdienstverweigerer Franz Jägerstätter

Methoden: Impulsvorträge der LV-Leiter:in, regelmäßige Lektüre der zur Verfügung gestellten Literatur und gemeinsame Diskussion der Fachliteratur in der Sitzung, Gruppenarbeiten, Präsentationen, schriftliche Reflexionen.

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