Ewald Volgger OT
VL / UE Musik und Liturgie Grundlagen – Reflexion – Feierpraxis: Gottesdienstliches Gestalten in unterschiedlichen Formaten
Kurzbeschreibung
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird die Reichhaltigkeit der liturgischen Formen in Theorie und Praxis erkundet und auf ihre Möglichkeiten der musikalischen Gestaltung hin untersucht.Studierende präsentieren unterschiedliche Formen, bereiten aber auch liturgische Feiern vor. Die praktische Durchführung ist dabei ebenso ein Schwerpunkt wie die detaillierte Reflexion.
Lernergebnisse
• Bedeutung der Gestaltung unterschiedlicher liturgischer Formatein Theorie und Praxis.• Kenntnis, Durchführung und Reflexion der verschiedenstenliturgischen Formen.
Literatur
-
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten
Anwesenheit, Präsentation, Planung und Durchführung liturgischer Feiern.
Archiv
Wintersemester 2024/25
UE Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie IV: Praktische Übungen Das Stundengebet der Kirche
Kurzbeschreibung
Die Tagzeitenliturgie der Kirche ist vom Zweiten Vatikanischen Konzil als Gottesdienst der Gemeinde wiederentdeckt und gefördert worden. Diesen Aspekt und diese Aufgabe gilt es verstärkt in den Blickpunkt zu nehmen, da die Feier der Tagzeiten in den Pfarrge-meinden immer noch ungebührend berücksichtigt wird.Die Lehrveranstaltung will Sinn und Aufgabe der Tagzeitenliturgie aufzeigen, in die Feierpraxis einführen, die wichtigen Tagzeiten miteinander feiern, die Feiererfahrung theologisch und praktisch evaluieren sowie Feiervorschläge besprechen.
Lernergebnisse
Die TN werden befähigt, selbständig Horen der Tagzeitenliturgie vorzubereiten und sie inhaltlich auch zu vermitteln. Sinn und Aufgabe der einzelnen Horen können dargelegt werden.
Literatur
- Stundenbuch (1978), Band I-III.
- Lebendiges Stundengebet. Vertiefung und Hilfe [FS L. Brinkhoff] (Pastoralliturgische Reihe in Verbindung mit der Zeitschrift „Gottesdienst“), hg. von Martin Klöckener u. Heinrich Rennings, Freiburg i. Br. 1989.
- Die Tagzeitenliturgie (Kap. IV), in: Reinhard Messner, Einführung Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn u. a. 2001, S. 223–295.
- Lumma, Olaf Liborius: Liturgie im Rhythmus des Tages. Eine kurze Einführung in Geschichte und Praxis des Stundengebetes, Regensburg 2011.
- Marius Schwemmer, Kleines Kirchenmusikalisches Kompendium. Ein Begleiter für die kirchenmusikalische Ausbildung und Praxis, Marburg 2006.
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten
Da es sich um praktische Übungen handelt, ist die Teilnahme und Ausarbeitung der gemeinsamen Feiern sowie deren Evaluation Voraussetzung für den positiven Abschluss der Lehrveranstaltung.
Sommersemester 2024
VL Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie I: - Die Feier der Eucharistie
Kurzbeschreibung
Die Vorlesung beginnt mit den Abendmahlsberichten des Neuen Testamentes und zeigt die innerbiblischen Bezüge zum Mahl im Alten und neuen Testament sowie im antiken Umfeld auf. Es werden die ältesten Quellen zur Geschichte der Eucharistie und deren Entwicklung bis ins frühe Mittelalter dargestellt, um mit einem kurzen Durchgang in die Gegenwart zur Darstellung der Eucharistie feiert heute zu gelangen. In der Darlegung vom Wesen und dem Auftrag der Eucharistiefeier, der einzelnen Ämter und Dienste sowie der einzelnen Elemente und Vollzüge werden auch der liturgische Raum und die Dimensionen der Kirchenmusik entsprechend berücksichtigt.
Lernergebnisse
Die Studierenden lernen die Ursprünge der kirchlichen Eucharistiefeier kennen und können deren Entwicklung im Laufe der Geschichte einordnen und beschreiben. Sie finden einen Zu-gang zur theologischen und mystagogischen Bedeutung der einzelnen Elemente und Inhalte und werden befähigt, diese zu vermitteln. Dabei werden die liturgischen Ämter und Dienste mit deren Aufgaben sowie die Bedeutung der musikalischen Gestaltung akzentuiert.
Literatur
* Reinhard Messner, Einführung in die Liturgiewissenschaft (UTB 2173), Paderborn u. a. 2., überarbeitete Auflage 2009, S. 150–226.
* Johannes H. Emminghaus, Die Messe. Wesen, Gestalt, Vollzug, 5. Auflage durchgesehen und erweitert von Theodor Maas-Ewert, Klosterneuburg 1992.
* Gemeinde im Herrenmahl. Zur Praxis der Eucharistiefeier, hg. von Theodor Maas-Ewerd und Klemens Richter, Einsiedeln; Freiburg: Benziger; Herder u. a., 21976.
* August Jilek, Das Brotbrechen. Eine Einführung in die Eucharistiefeier (Kleine Liturgische Bibliothek 2), Regensburg 1994.
* Hans Bernhard Meyer, Eucharistie. Geschichte, Theologie, Pastoral. Mit einem Beitrag von Irmgard Pahl (Gottesdienst der Kirche: Handbuch der Liturgiewissenschaft 4), Regensburg 1989.
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten
Mündliches Prüfungsgespräch
Wintersemester 2023/24
VL Einführung in die Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie
Kurzberscheibung:
Die Lehrveranstaltung führt in das Wesen und in die Gestalt der Liturgie ein. Es werden die theologischen Grundlagen des Zweiten Vatikanischen Konzils besprochen und die Erstellung der reformierten Liturgie. Dann folgen die Besprechung konkreter Elemente der Liturgie, deren Rollenträger:innen und die damit verbundenen Aufgaben. Auch der liturgische Raum wird besprochen.
Lernergebnisse:
Die Studierenden werden Wesen und Eigenart der katholischen Liturgie kennen lernen, weiters das stetige Werden und Reformieren der Liturgie verstehen, dabei die theologischen und spirituellen Akzente zu beachten lernen, die sich aus dem biblischen Auftrag und aus der jeweiligen Zeit ergeben.
Literatur:
Rainer Kaczynski, Theologischer Kommentar zur Konstitution über die heilige Liturgie Sacrosanctum Concilium, in: Herders Theologischer Kommentar, hg. Von Peter Hünermann u. a., Band II, S. 1–215.Albert Gerhards/Benedikt Kranemann, Grundlagen und Perspektiven der Liturgiewissenschaft, Darmstadt 2019.Adolf Adam/Winfried Haunerland, Grundriss Liturgie, 9., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Freiburg/Br. 2012.Pflichtlektüre für Lehramtsstudierende:Vorlesung Liborius Olaf Lumma, Crashkurs Liturgie. Eine kurze Einführung in den katholischen Gottesdienst, Regensburg 2010.
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten:
Mündliche Prüfungen; schriftlich nach Wunsch.
SE/AG/UE Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie IV: Praktische Übungen
Die Wort-Gottes-Feier: Wesen - Gestalt - Feier
Kurzberscheibung:
Die Studierenden erarbeiten sich unter Anleitung das Wesen und die Gestalt der Wort-Gottes-Feier. Sie bereiten eine Feier vor, die gemeinsam gefeiert wird. Anschließend wird diese evaluiert und ausgewertet. Durch "learning by doing" befähigen sich die TN, die Aufgaben einer Wort-Gottes-Feier zu erfüllen und die Inhalte zu gestalten.
Lernergebnisse:
Kennenlernen von Wesen und spezifischer Gestalt der Wort-Gottes-Feier mit ihren je eigenen Elementen; die theologischen Grundlagen werden reflektiert und angewendet; praktische Fragestellungen werden geklärt und deren Ergebnisse angewendet.
Literatur:
Die Wort-Gottes-Feier. Werkbuch für die Sonn- und Festtage, herausgegeben von den Liturgischen Instituten Deutschlands und Österreichs im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, des Erzbischofs von Luxemburg und des Bischofs von Bozen-Brixen, Trier 2015.Wolfgang Meurer, Die Wort-Gottes-Feier als sacra celebratio. Ein nicht ausgeführter Beschluss des Konzils (Praktische Theologie heute 167), Stuttgart 2019.Liturgie und Bibel. Theologie und Praxis der Verkündigung des Wortes Gottes, herausgegeben von Thomas Söding und Marius Linnenborn, Trier 2020 (Deutsches Liturgisches Institut).
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten:
Mitarbeit, Reflexion, Evaluationsprotokoll
VL Gesang und Musik im Gottesdienst: Liturgietheologische Grundlegung
Kurzberscheibung:
Die LV erkundet die Bedeutung von Gesang und Musik im Gottesdienst, geht den theologischen Grundlagen in biblischer und patristischer Zeit nach, streift kurz einige wichtige Stationen der liturgischen Entwicklung und beschäftigt sich dann mit dem Wesen des liturgischen Gesangs im gegenwärtigen Gottesdienst der Kirche. Im Modus der Vorlesung werden Aufgaben der musikalischen Dienste ebenso besprochen, wie die einzelnen Gesangs- und Musikelemente in den unterschiedlichen Gottesdienstformaten (Messfeier, Stundengebet, Wort-Gottes-Feier, Andachten, Sakramente und Sakramentalien). Es werden Grundlagen dargestellt, aber auch einzelne Elemente (Lieder, Hymnen, Psalmen, Antiphonen, Sprechgesang …) beispielhaft beschrieben und für das eigene und selbstverantwortliche Praktizieren und Gestalten aufbereitet. Die Normen der liturgischen Bücher stellen den Ausgangspunkt für eine gute Vorbereitung dar, daher werden diese vorgestellt und reflektiert; andererseits braucht die Umsetzung die inhaltliche Erläuterung, die mit dieser Lehrveranstaltung erfolgen wird.
Lernergebnisse:
Ziel ist es, dass die TN wissen, wann, wie, wo, warum und von wem in den liturgischen Feiern unterschiedlicher Art gesungen und musiziert wird und wie die feiernde Gemeinde als Trägerin der Liturgie an dieser Aufgabe beteiligt ist. Dazu kommt das Kennen der Vielfalt und des vielfältigen Gestaltens der Liturgie.
Literatur:
Marius Schwemmer, Kleines Kirchenmusikalisches Kompendium. Ein Begleiter für die kirchenmusikalisch-liturgische Praxis, Marburg 2006, S. 15–31; 83–118.Stefan Kopp; Marius Schwemmer; Joachim Werz (Hg.), Mehr als nur eine Dienerin der Liturgie. Zur Aufgabe der Kirchenmusik heute (Kirche in Zeiten der Veränderung 4), Freiburg im Breisgau 2020.Ewald Volgger OT, 50 Jahre „Musicam Sacram“, in: Theologisch-Praktische Quartalschrift 165. 2017, S. 406–409.Grundordnung des Römischen Messbuchs (GORM). Vorpublikation zum Deutschen Messbuch (3. Auflage), 2007 (Arbeitshilfen 215, herausgegeben vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz)
Hinweise zu Prüfungs-/Beurteilungsmodalitäten:
Mündliche Prüfung
Sommersemester 2023
VL/UE Musik und Liturgie. Grundlagen – Reflexion – Feierpraxis: Gottesdienstliches Gestalten in unterschiedlichen Formen
Im Rahmen dieser LV wird die Reichhaltigkeit der liturgischen Formen in Theorie und Praxis erkundet und auf ihre Möglichkeiten der musikalischen Gestaltung hin untersucht. Studierende präsentieren unterschiedliche Formen, bereiten aber auch liturgische Feiern vor. Die praktische Durchführung ist dabei ebenso ein Schwerpunkt wie die detaillierte Reflexion.