Existenzphilosophie. Anspruch und Kritik einer Denkform
In der zeitgenössischen Philosophie stellt die Existenzphilosophie ein vergleichsweise vernachlässigtes Themenfeld dar; eher sind es Fragen des „Glücks“ und der „Lebenskunst“, die gegenwärtig im Vordergrund stehen. Zweifellos sind auch diese Themen von hoher „existentieller“ Bedeutung, jedoch kommt darin nur selten die menschliche „Existenz“ in einer grundsätzlichen Hinsicht zur Sprache: Was heißt es zu existieren, wodurch lässt sich diese – besondere – Seinsweise des Menschen näherhin kennzeichnen?
Einige Grundthemen der klassischen existenzphilosophischen Positionen – Kierkegaard, Heidegger, Camus – werden in diesem Band vergegenwärtigt. Ebenso ist jedoch an seltener gewürdigte bzw. weniger bekannte Positionen zu erinnern: Das „Existenz“-Denken Franz Rosenzweigs und Heinrich Barths ist diesbezüglich wohl von besonderem Interesse.
Der Band enthält Beiträge von Wolfgang Janke, Wolfdietrich Schmied-Kowarzik, Sandra Lehmann, Christian Graf, Annemarie Pieper, Hans Schelkshorn, Max Maureira und Christian Krijnen.
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