Das Ornament als Denkfigur
Das Ornament ist in der gegenwärtigen Kunst weltweit vermehrt präsent. Doch klassische Begriffe der westlichen Bildtradition können die künstlerischen Praxen im Umgang mit Ornamenten nicht erschließen.
Susanne Winder sucht nach einem tragfähigen Ornamentbegriff für die Gegenwartskunst, der exemplarisch am Werk der iranisch-deutschen Künstlerin Parastou Forouhar entfaltet und im Vergleich zu anderen Arbeitsweisen (z.B. von Imran Qureshi) vertieft wird. Unter Bezugnahme auf Michel Foucaults Schriften untersucht sie die Zusammenhänge von Ornament, Ordnung und Macht.
DOI: https://doi.org/10.14361/9783839458198
Die Publikation fußt auf der 2018 an der KU Linz als Dissertation angenommenen Arbeit "Das Ornament als Denkfigur. Beitrag zu einem neuen Ornamentbegriff in der gegenwärtigen Kunst entlang von Parastou Forouhars digitalen Zeichnungen" von Susanne Winder.
Arbeiten von Parastou Forouhar waren im Jahr 2020 im Rahmen der Ausstellungsreihe Im Vorbeigehen an der KU Linz zu sehen. Die Ausstellung wurde kuratiert von Susanne Winder.