Monika Leisch-Kiesl präsentiert online ihr neues Buch.

07. December 2021

12:15 - 13:30 Uhr

Online-Modus

Monika Leisch-Kiesl präsentiert ihr neu erschienenes Buch "Die Dame Vernunft und das Schreiben von Geschichte. Christine de Pizans 'Livre de la Cité des Dames'".

Online-Buchpräsentation aus dem Lesesaal der Universitätsbibliothek der KU Linz

7. Dezember 2021, 12:15-13:30 Uhr

Monika Leisch-Kiesl
Die Dame Vernunft und das Schreiben von Geschichte. Christine de Pizans "Livré de la cité des dames" / Lady Reason and the Writing of History. Christine de Pizan‘s "Livré de la cité des dames"
(Zweisprachig Deutsch/Englisch)

Reihe "Literatur – Wissen – Poetik", Band 9
Olms Verlag, Heidelberg 2021

Buchgestaltung: Sibylle Ryser
   
Flyer Deutsch [PDF] / Flyer Englisch [PDF]

Programm
Talk zwischen Univ.-Prof.in DDr.in Monika Leisch-Kiesl (Autorin) und Erstleserin Raphaela Hemetsberger MA (Absolventin der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft): über Christine de Pizan und historische Genderforschung, über das Livre de la cité des dames (um 1405) und das Zusammenwirken von Text und Bild sowie über das damalige und ein gegenwärtiges Lesepublikum.

Sibylle Ryser (Büro für Buchgestaltung, Basel) erläutert ihre konzeptuellen Überlegungen zur Gestaltung.

Es folgen eine kurze Lesung und ein Blick ins Buch. Im Anschluss Gelegenheit zur Diskussion - und ein besonderer Schlusspunkt!

Flyer zur Buchpräsentation [PDF]

Einen Bericht zur Veranstaltung sowie den Link zum Video
der Buchpräsenation am YouTube-Kanal der KU Linz finden Sie hier.

Zum Buch

"Le livre de la cité des dames" (Das Buch von der Stadt der Frauen) der französischen Schriftstellerin und Philosophin Christine de Pizan (1364-ca. 1430) zählt zu den meist gelesenen Schriften des frühen 15. Jahrhunderts und gilt als eines der ersten feministischen Werke der europäischen Literatur. Als Frucht der immensen Lektüretätigkeit einer hochgebildeten Autorin reflektiert es die intellektuellen und gesellschaftspolitischen Debatten seiner Zeit und bezeugt auch in seiner Buchästhetik, dass Christine de Pizan darauf bedacht war, ihre Wort- und Bild-Kompositionen in vielschichtiger wie selbstbewusster Form zu verbreiten.

Die multidisziplinäre Auseinandersetzung mit dem weitverzweigten Forschungsfeld "Christine de Pizan" dauert bis heute ungebrochen an. Monika Leisch-Kiesl, Professorin für Kunstwissenschaft und Ästhetik am Institut für Geschichte und Theorie der Kunst an der KU Linz, gelingt es auf überzeugende Weise, den*die Betrachter-Leser*in mitzunehmen in die vielfach überraschende Gedankenwelt einer jungen Schriftstellerin am französischen Hof zu Beginn der Renaissance. 

9.11.2021/kd/Update 24.11.2021/rk