Johanna Schwanberg ist Direktorin des neu konzipierten Wiener Dommuseums mit der Sammlung Otto Mauer

Seit März 2013 ist die Kunst- und Literaturwissenschaftlerin Johanna Schwanberg als neue Leiterin des Wiener Dommuseums bestellt. Bis zu ihrem Wechsel an den Wiener Stephansplatz war Schwanberg an der KTU Linz und der Universität für angewandte Kunst in Wien tätig. Sie zeichnete unter anderem für die Konzeption und Kuratierung der Ausstellung „Kreuzungspunkt Linz“ im Rahmen von Linz 09 im Lentos verantwortlich.

Über ihre neue Aufgabe am Wiener Dommuseum sagt Johanna Schwanberg: „Besonderen Reiz sehe ich in der Möglichkeit, kunstgeschichtliche Exponate aus dem Domschatz, Avantgardewerke aus der Otto Mauer Sammlung und künftig auch ganz junge, gegenwärtige Kunst miteinander in Beziehung zu setzen.“

Noch bis 2015 dauert der Umbau des Dommuseums in Kooperation mit dem renommierten Architekten Boris Podrecca. Bereits im Herbst machte Schwanberg mit einem ersten Kunstprojekt auf das Dommuseum aufmerksam: Sie sperrte dieses kurzzeitig wieder auf und erklärte den Umbau gemeinsam mit dem Künstler Hubert Lobnig zum Thema des Projektes Die Baustelle. Projektionen auf einer Installation von Baumaterial ergaben Analogien zur Kreuztragungsikonografie.

Schwanberg-Raster

  • Studien an der Universität Wien sowie an der Universität für angewandte Kunst
  • 1996 bis 2013 Assistentin am Institut für Kunstwissenschaft und Philosophie der KTU Linz (seit 2005 „Docens Ordinarius“)
  • Habilitationsprojekt „Text-Bild-Relationen in der österreichischen Literatur und Kunst“ Tätigkeit als Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei zahlreichen Museumsprojekten
  • Kunstkritikerin (Parnass, FURCHE, Die Presse u.a.)
  • Sendungsgestalterin für Ö1
  • Seit 2013 Direktorin des Dommuseums Wien