Anna Maria Brunnhofer MA ist Gründerin und CEO der AMB-technology.ai

Kunst und Kreativität faszinierten Anna Maria Brunnhofer von klein auf: In der Siebdruckerei ihrer Familie, später deren Galerie, kam sie schon früh mit Farben, Drucktechniken, später mit zeitgenössischer Kunst, mit Malerei, Druckgrafik, Installation und Skulptur, in Kontakt. Nach Abschluss der Höheren Bundeslehranstalt Lentia im Bereich Modedesign und Unternehmensführung studierte Anna Maria Brunnhofer Kunstwissenschaft und Philosophie an der Katholischen Privat-Universität Linz. Das  interdisziplinäre Studienangebot der KU Linz kam ihren Interessen entgegen, als Schwerpunkte wählte sie Wirtschaftsethik und zeitgenössische Kultur. Die Recherchen für ihre Masterarbeit über die Julia Stoschek Collection führten sie sieben Monate lang nach Düsseldorf. Auslandserfahrung sammelte Brunnhofer auch im Rahmen ihres Erasmus-Auslandssemesters an der Radboud University Nijmegen in den Niederlanden.

Anna Maria Brunnhofer erhielt mehrere Förder- und Forschungsstipendien. 2014 wurde sie für ihre Arbeit Globale Gerechtigkeit. Wie Martha C. Nussbaums Fähigkeitenansatz globale Gerechtigkeit bedingt mit dem WERPreis, dem Preis für die Förderung des Dialogs von Wirtschaft, Ethik und Religion der Industriellenvereinigung, ausgezeichnet.

„Während meines Studiums wurde mir klar, woran ich künftig verstärkt arbeiten möchte: Projekte formen, Neues schaffen, Bestehendes ausbauen, Visionen entwickeln“, beschreibt Brunnhofer. Sie entschied, einerseits verstärkt in der familiengeführten Galerie zu arbeiten, die internationalen Tätigkeiten zu unterstützen sowie Erlebniskomponente und Strategie auszubauen, andererseits das kreative Geflecht des Eventmarketings, Ausstellungswesens und der Kunstproduktion kennen zu lernen. Mit ihrem 2019 gegründeten Startup, der AMB-technology.ai, die anhand Artificial Intelligence menschliche Körper vermisst, ist sie Teil der Vision Upper Austria 2030, einer Vereinigung der innovativsten Unternehmen des Landes.