KU-Studierende beim Jubiläum der Bildungswelt in Rom.

Rund 15.000 Teilnehmer:innen – Studierende, Familien, Pädagog:innen, Institutionen sowie Bildungsnetzwerke aus insgesamt 14 Ländern – hatten sich zur Veranstaltung angemeldet, die vom Dikasterium für Kultur und Bildung des Heiligen Stuhls organisiert wurde.
Den Auftakt bildete eine heilige Messe im Petersdom, die von Papst Leo XIV. gemeinsam mit den päpstlichen Universitäten und Institutionen Roms. Im Mittelpunkt der sechstägigen Veranstaltung stand die Rolle der Bildung als Akt der Hoffnung und als Werkzeug zum Aufbau des Gemeinwohls; thematisiert wurden u.a. die Förderung des inneren Lebens, die Humanisierung des Digitalen, die Bildung zum Frieden sowie der Dialog zwischen Bildung und Kunst. Einer der Höhepunkte war die Audienz von Papst Leo in der Aula Paul VI., an der mehr als 6.000 Studierende aus Schulen und Universitäten weltweit teilnahmen:
„Die riesige Halle war knallvoll, hauptsächlich mit italienischen Schulklassen. Dementsprechend temperamentvoll gestaltete sich die Stimmung. Was dem Papst da an Begeisterung entgegen schlug, lässt sich nicht wirklich in Worte fassen, einfach überwältigend. Sprechchöre mit "Papa Leone" lange bevor er tatsächlich in die Aula kam, die Smartphones so gut wie permanent gezückt, um nur ja nicht den richtigen Augenblick für ein Foto oder Video zu verpassen.“, so schildert Ursula Deinhammer, eine der sechs KU-Studierenden, die beim Jubiläum in Rom mit dabei war, ihre Eindrücke, und weiter:
„Von der Messe am 1. November habe ich mir vor allem die wunderbare Atmosphäre am Petersplatz mitgenommen. Warme Sonnenstrahlen, blitzblauer Himmel, festliche Stimmung, inspirierende Worte und eine herrliche musikalische Begleitung. So wie bei der Audienz haben mir Papst Leos Worte sehr gut gefallen. Trotz meines doch recht eingerosteten Italienischs konnte ich ihm sehr gut folgen. Besonders fiel mir am Petersplatz auch auf, wie international die Kirche ist. Man konnte Pilgergruppen aus vielen Ländern der Welt erkennen.“
Auch Theologie-Studentin Klara Mitter, lässt uns an ihren Erfahrungen teilhaben:
„Auf, nach oben!“ – Mit diesen Worten, die uns Papst Leo XIV. als ermutigendes Motto mitgab, lässt sich auch unsere Zeit in Rom gut zusammenfassen: Eine erhebende, inspirierende Reise, die uns um viele interessante und lustige Erfahrungen reicher machte. Bei der Audienz am 30. Oktober sprach Papst Leo von den Herausforderungen unserer Zeit und rief uns auf, nicht zu verzweifeln, sondern wie Sterne zu leuchten, nach mehr zu streben und so selbst zu orientierungsbietenden Lichtern zu werden. Doch ein Stern leuchtet nicht isoliert, sondern erstrahlt am schönsten in einem Sternbild. Als so eine inspirierte Konstellation zog auch unsere KU-Delegation durch Rom. Nicht nur bei der Papstaudienz konnten wir unser intellektuelles Streben nach oben verwirklichen, sondern auch bei der Podiumsdiskussion der Australischen Botschaft und der University of Notre Dame Australia zum Thema „How to ‚cultivate the intellect‘ in the Age of AI – a dialogue with Saint John Henry Newman“. Der Kreis schloss sich, als uns am Allerheiligentag die Ehre zu Teil wurde, der Ernennung zum Kirchenlehrer von Saint John Henry Newman beizuwohnen, wodurch auch unsere Romreise zu einem würdigen Abschluss kam.“
Vizerektorin Klara Antonia Csiszar nutzte die Zeit in Rom, gemeinsam mit Magdalena Mayer-Leichtfried, Assistenz der Universitätsleitung für rechtliche Agenden und Qualitätsmanagement, zum Austausch mit Partnerorganisationen: der AVEPRO, der Agentur des Heiligen Stuhls für die Evaluation und Verbesserung der Qualität kirchlicher Universitäten und Fakultäten, dem Päpstlichen Athenaeum Sant’Anselmo sowie der Päpstlichen Päpstliche Universität der Salesianer.
6.12.2025/HE




