Vegetarismus und Veganismus aus der Sicht christlicher Ethik (2014-2016)

Die Jahrtausendwende vom zweiten zum dritten Jahrtausend war in den Industrieländern eine Wende der gesellschaftlichen Wahrnehmung menschlicher Ernährung. Vor dem Jahr 2000 wurde die ethische Dimension menschlicher Ernährung fast vollständig ausgeblendet. Danach stand sie mit einem Schlag im Rampenlicht.

Unter den genannten Aspekten einer ethisch reflektierten Ernährungspraxis wird die Frage des Fleischkonsums und des Verzehrs tierischer Produkte besonders heftig debattiert. Zwischen VeganerInnen auf der einen Seite und Fleischbergen auf der anderen steht also der nachdenkliche, noch nicht entschlossene Mensch und fragt sich, welche Seite Recht hat. Wohin führt der ethisch verantwortbare Weg unseres Umgangs mit den Tieren? Sollen wir weitermachen wie bisher? Müssen wir auf die Nutzung der Tiere in Zukunft gänzlich verzichten? Oder gibt es einen Weg der Mitte, der einschneidende Reformen in der Tierhaltung fordert, aber die vegane Ernährungsrevolution nicht für alle durchsetzen will?

Publikationen

  • Michael Rosenberger, Wie viel Tier darf´s sein? Die Frage ethisch korrekter Ernährung aus christlicher Sicht, Würzburg 2016.