ICCJ-Konferenz 2024: Heiligkeit. Religiöser Imperativ und moralische Verpflichtung (23. – 26. Juni)
Die Plenumssitzung befasst sich mit der moralischen Dimension von Heiligkeit und einer traditionellen Rahmung des Themas in unseren drei Religionen.
In Judentum, Christentum und Islam ist „Heiligkeit“ nicht nur ein theologisches Attribut Gottes. Sie ist auch moralisch determiniert. Heilig zu sein, weil und wie Gott heilig ist, fordert uns auf, das Leben selbst zu heiligen: unser eigenes wie auch das von anderen Menschen. Letztlich erweist sich das Leben selbst als heilig, weil es von Gott geschaffen ist.
Wie aber können wir die Verbindung zwischen der Heiligkeit Gottes und der moralischen Verpflichtung begründen und sie denken? Was bedeutet Heiligkeit angesichts von ethischen Konflikten, die sich um den Beginn und das Ende des Lebens drehen? Was bedeutet es in der Praxis, dem Heiligen Raum zu geben?
Das Podium wird sich auf die Kodierung und Erfahrung von Heiligkeit in den drei abrahamitischen Religionen konzentrieren, um sie auf die Herausforderungen unserer Zeit zu übertagen. Es wird auch der Frage nachgehen, was sie für den interreligiöse Dialog zu bieten haben.
Moderator: Gregor Maria Hoff
Redner:innen: Isabella Guanzini, Zekirija Sejdini, Josh Weiner
Detailliertes Programm: