Muss Kunst schön sein? Interuniversitäre Ringvorlesung im Sommersemester 2008

Interuniversitäre Ringvorlesung der vier Linzer Universitäten, veranstaltet von Anton Bruckner Privatuniversität und IKP der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz

In der Alltagssprache treten die Begriffe "Kunst" und "schön" häufig als Paar auf. Und gerade auch ablehnende Urteile zeigen, wie sehr "Kunst" in Kategorien des "Schönen" gedacht wird.

In welcher Relation aber stehen sie nun wirklich, die Künste - die schon als solche ganz unterschiedliche Wirkungs- und Ausdrucksmöglichkeiten besitzen - und das "Schöne"? Bildende Kunst, darstellende Kunst, Literatur, Musik: Sie alle können schön sein; sie können die bürgerliche Erwartung "schöner Kunst" aber auch entschieden enttäuschen. Was ist es überhaupt, das wir als "schön" bezeichnen - lässt es sich durch Definitionen oder Regeln fassen?

Vier Vorträge gingen diesen Fragen aus vier verschiedenen Blickwinkeln und Hörpositionen nach und versuchten, die Künste und das "Schöne" in ihrer Beziehung zueinander zu ergründen, dabei die Geschichte der Begriffsprägung von den "schönen Künsten" zu reflektieren, und so ein gemeinsames Nachdenken über deren Relevanz in der Gegenwart anzuregen.

Programm

  • 20. Mai 2008: Marianne Betz, Anton Bruckner Privatuniversität
  • 27. Mai 2008: Walter Ötsch, Johannes Kepler Universität
  • 10. Juni 2008: Monika Leisch-Kiesl, IKP der Katholisch-Theologischen Privatuniversität
  • 17. Juni 2008: Reinhard Kannonier, Kunstuniversität

Folder Muss Kunst schön sein?