Nexus Ausstellung

Ein Ausstellungsprojekt im Rahmen des Europäischen Kulturmonats von 30. August bis 4. Oktober 1998

„Nexus“, doppeldeutiges Latein für „Verbindungen" wie „Verwicklungen" zugleich, ergründete den  Brückenkopf Urfahr am linken Donauufer. Auf wenigen Quadratmetern hat sich eine kulturell durchmischte Nachbarschaft eingelebt: Zwischen der Flößerkirche und dem Ars Electronica Center liegen die Stadtwerkstatt und ein alteingesessenes Wirtshaus, das Institut Archimedia beschäftigt sich unmittelbar daneben mit Kunst und neuer Technologie, während ein paar Schritte weiter im Seniorenheim ein zurückgezogeneres Leben geführt wird.

Eine Gruppe von 12 nationalen und  internationalen KünstlerInnen  wurde von der Projektleiterin (Monika Leisch-Kiesl) und der Kuratorin (Johanna Schwanberg) zu einer künstlerischen Recherche dieser räumlichen und geistigen Konstellation eingeladen.

Die speziell für den Linzer Kulturmonat 1998 entstandenen künstlerischen Interventionen in Form von Objekten, Installationen, Hörspielen, Video- und Internetarbeiten sind im Innen- und Außenraum zwischen Stadtpfarrkirche und AEC mit dem Publikum in einen Dialog getreten.

Beteiligte KünstlerInnen waren: Werner Feiersinger (A), Sabina Hörtner (A), Ivan Kafka (CZ), Katarina Matiasek (A), Flora Neuwirth (A), Isa Rosenberger (A), Keiko Sato (J), Imogen Stidworthy (GB), Andrea van der Straeten (D/A), Martin Walde (A).

Im Rahmen des Ausstellungsprojekts fand am 15. September 1998 ein gleichnamiges Symposium im Ars Electronica Center statt. 

Kurzdarstellung des Projekts
(aus: linz. Europäische Kulturmonatsstadt. Eine Dokumentation, Linz 1998, 30-31). 

Eine begleitende nexus-Publikation mit Beiträgen u.a. von M. Leisch-Kiesl, H. Lachmeyer, H. Part, G. Ritter, J. Schwanberg und G. Stocker ist im November 1999 im Springer Verlag erschienen:

Leisch-Kiesl, Monika/Schwanberg, Johanna (Hg), nexus. Künstlerische Interventionen im Stadtraum, Wien u.a. 1999

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