Bioethik-Sommerschule 2022
Seit 2013 wird diese in jährlichem Rhythmus und an unterschiedlichen Orten durch das Lehrgebiet „Praktische Philosophie – Ethik, Recht, Ökonomie“ des Instituts für Philosophie der FernUniversität in Hagen organisiert. Kooperationspartner sind die Katholische Privatuniversität Linz sowie die Universitäten von Sofia, Thessaloniki und Zagreb sowie die Akademie für Politische Bildung in Tutzing. Dieses Jahr fand sie am wissenschaftlichen Exzellenzzentrum für Integrative Bioethik an der Universität Zagreb statt. Das aktuelle Thema lautete: Bioethics – Biolaw – Political Consequences in a Postpandemic World.
In Vorträgen, Seminaren und Diskussionen wurden die Probleme und Herausforderungen der Corona-Krise, insbesondere mit Blick auf das Verständnis von Biopolitik und Biorecht aus den Blickwinkeln unterschiedlicher Disziplinen kritisch beleuchtet. Als Vertreter der KU referierten und diskutierten Prof. Dr. Michael Fuchs ("The moratorium as an instrument in bioethics and biolaw") und Ass.-Prof. DDr. Max Gottschlich ("The purpose of law and the state - and some survival conditions of the state of law in times of a pandemic"). Finanziell getragen wurde die Teilnahme durch eine Erasmus-Partnerschaft zwischen der KU Linz und dem philosophischen Institut der Universität Zagreb.
Ein gemeinsamer Ausflug führte zu Varaždin, einem charmanten Städtchen im Norden des Landes, das den inoffiziellen Beinamen "Klein Wien" trägt. Ein geführter Stadtrundgang und kulinarischer Abschluss mit kroatischen Spezialitäten boten Gelegenheit für fachliche und persönliche Gespräche.
Die nächste Sommerschule im Jahr 2023 wird wieder an der Politischen Akademie Tutzing am Starnberger See stattfinden. Die Ausschreibung zur Bewerbung um eine Teilnahme wird Anfang 2023 erfolgen.
Ass.Prof. DDr. Max Gottschlich