LandesgeschichteLEBT – Wege zu innovativen landes- und regionalhistorischen Forschungen in Oberösterreich

Am 5. Juli präsentierte Dr.in Verena Lorber beim Workshop LandesgeschichteLebt die Potenziale der digitalen Jägerstätter Edition für die Landes- und Regionalgeschichte.

Neben der Umsetzung und Nutzung der Edition konnte anhand von mikrogeschichtlichen, politikgeschichtlichen, sozialgeschichtlichen, geschlechtergeschichtlichen, kirchengeschichtlichen oder biografischen Zugängen und Forschungsfragen aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten die digitale Jägerstätter Edition für die Landes- und Regionalgeschichte bietet. Vieles wird erst durch regionalspezifische Untersuchungen anschaulich und bringt wertvolle Ergebnisse für die Forschung. Die digitale Edition vereinfacht den Zugang zum Quellenbestand und kann als Katalysator für Forschungen dienen, da die Quelleninhalte nach bestimmten Kriterien durchsuch- und filterbar sind, der Zugriff zeit- und ortsunabhängig und die Nutzung uneingeschränkt möglich ist.

Der Workshop wurde vom Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der JKU und dem Oberösterreichischen Landesarchiv organisiert und widmete sich in vier Themenblöcken den Landes-Zeit-, Meta-, Sozial- und Mikro-Geschichten. Dabei wurden spannende und innovative Forschungen vorgestellt und der Grundstein für eine verstärkte Vernetzungstätigkeit im Bereich der Landesgeschichte gelegt.