Vortrag von Prof. Friedhelm Hengsbach SJ zu Kapitalismus.
19. October 2020
18:15 - 20:00 Uhr
KU Linz: Hörsaal 1
Der öffentliche Abendvortrag, veranstaltet von der Arbeitsgruppe Wirtschaft - Ethik - Gesellschaft (WiEGe) der KU Linz, bildet den Auftakt der diesjährigen Maximilian-Aichern-Vorlesung "Den Kapitalismus weder zähmen noch umbiegen noch bändigen, sondern brechen – durch wen und wie?".
Der Kapitalismus hat gesiegt – aber Recht hat er nicht
Ausgehend von der kritischen Einstellung zum Kapitalismus in der kirchlichen Sozialverkündigung stellt Hengsbach die Gerechtigkeitsfrage für die Welt von heute: Muss oder kann der Kapitalismus aus Sicht der davon Betroffenen und darunter Leidenden überhaupt noch akzeptiert werden? Oder geht es nicht vielmehr darum eine kapitalismuskritische solidarische Form von Ökonomie zu entwickeln? – Zumal ein großer Teil der Bevölkerung und selbst ein Teil der Ökonomietreibenden dem Kapitalismus gar nicht mehr zutraut, ein in Zukunft anzustrebendes Modell zu sein.
Zur Person
Dr. oec. Friedhelm Hengsbach war seit 1985 Professor für Christliche Sozialwissenschaft / Wirtschafts- und Gesellschaftslehre an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen, Frankfurt a.M. und von 1992 bis 2005 Leiter des dortigen Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts- und Gesellschaftsethik. Er prägt bis heute die öffentlichen Debatten um Arbeits- und Wirtschaftspolitik, insbesondere um soziale Sicherungssysteme und demokratische Marktwirtschaft.
Anmeldung bitte bis spätestens 15. Oktober 2020 unter office@ku-linz.at oder +43 732 784293.
Aufgrund der COVID-19-Regelungen ist die Anzahl der TeilnehmerInnen begrenzt. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass Sie sich rechtzeitig und verbindlich anmelden. Bitte beachten Sie, dass die Anmeldungen wegen der Beschränkungen nach dem Prinzip first come, first served behandelt werden müssen.
18.9.2020/kd/he