Posterpräsentation: Bild der Stadt - Stadt im Bild.

20. October 2022

12:00 - 13:30 Uhr

KU Linz: Foyer

Entstehung, Wirkung und Erhaltung von Stadtbildern am Beispiel Wien und Linz war Thema einer Lehrkooperation des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur der KU Linz und des Forschungsbereichs Denkmalpflege und Bauen im Bestand der TU Wien. Die von Studierenden erarbeiteten Ergebnisse bilden Inhalt einer Posterausstellung, die im Wintersemester 2022/23 an der KU Linz zu sehen ist.

Im Rahmen einer interuniversitären Lehrveranstaltung in Kooperation von Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta gemeinsam mit Ass.-Prof.in Dr.in Julia Rüdiger (Institut für Geschichte und Theorie der Architektur, KU Linz) und Univ.-Prof. Dr. Nott Caviezel gemeinsam mit Univ.-Ass.in Dipl.-Ing.in Doris Grandits (Forschungsbereich Denkmalpflege und Bauen im Bestand, Technische Universität Wien) haben sich Studierende beider Universitäten mit Entstehung, Wirkung und Erhaltung von Stadtbildern und mit den Bildwelten der Städte Wien und Linz beschäftigt.

Eine Posterausstellung präsentiert die Resultate der studentischen Recherchen. Nachdem diese im Sommersemester 2022 an der TU Wien zu sehen war, wird sie von 20. Oktober 2022 bis voraussichtlich zum Ende des Wintersemesters (4. Februar 2023) im Foyer der KU Linz gezeigt. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten bei freiem Eintritt besucht werden. 

Vernissage
Am 20. Oktober 2022 fand ab 12:00 Uhr die Eröffnung der Ausstellung statt, bei der Ass.-Prof.in Dr.in Julia Rüdiger (in Vertretung von Univ.-Prof.in Dr.in Anna Minta) und Univ.-Prof. Dr. Nott Caviezel über das Projekt berichten und in das Thema einführen.

Im Anschluss wurde ein kleiner Imbiss gereicht.

Flyer


Zur Lehrveranstaltung
Die Poster entstanden im Zusammenhang mit dem Seminar "Stadtbilder. Bildwelten der Stadt" im Wintersemester 2019/20. Die bereits mehrfach geplante Präsentation an TU Wien bzw. KU Linz musste Corona-bedingt immer wieder verschoben werden; mit der nun laufenden Schau findet das Projekt seinen Abschluss.

Das Seminar fokussierte auf Theorien zum Bild der Stadt / des Städtischen gleichermaßen wie auf exemplarische Studien zum Umgang mit der historischen Stadt. Dazu zählten historische und imaginierte Stadtbilder und urbane Formationen sowie die soziokulturelle Wahrnehmung (Konstruktion) von Stadt als symbolischer Raum.

Stadt – Raum und Struktur – Identität steht dabei immer wieder auch im Konflikt zwischen denkmalpflegerischen Grundsätzen und (touristischen) Stadtvermarktungsstrategien. In den aktuellen Debatten scheint sich der Substanzwert des Historischen vermehrt in die ästhetische Kategorie des Schau- und Bildwertes zu transformieren, was einen freien, zum Teil willkürlichen Umgang mit historischen Phänomenen in Form von Kopien, Rekonstruktionen und Imaginationen und Attrappen zur Folge hat.

28.09.2022/rk