Hartheimer Forschungskolloquium zur NS-Euthanasie.
04. October 2019
10:00 - Uhr
Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Unter welchen Rahmenbedingungen mündeten Wahrnehmungen in eine Haltung oder gar Handlung des Widerstands gegen die NS-Euthanasie im Speziellen oder trugen wie im Fall von Franz Jägerstätter zu einer Regimeverweigerung insgesamt bei? Welches Echo fanden geheime und öffentliche Proteste in unterschiedlichen Kreisen der Bevölkerung und im Staatsapparat?
PROGRAMM
10:00
Begrüßung durch Rektor Univ.-Prof. Dr. Franz Gruber (KU Linz)
und Konsulentin Dr. Brigitte Kepplinger (Obfrau Verein Schloss Hartheim)
10:15
Verena Lorber/Andreas Schmoller (Linz):
Reaktionen auf die NS-Euthanasie in der Diözese Linz: Eine Spurensuche.
11:00
Marcin Gołaszewski (Łódź):
Die "Euthanasie"-Predigt vom 3. August 1941 von Clemens August Graf von Galen als Zeugnis der Sorge um Menschen und Vaterland - Versuch einer inhaltlich-rhetorischen Analyse.
11:45
Boris Böhm (Pirna):
Lothar Kreyssig, Paul Gerhard Braune und Walter Schadeberg: Protagonisten des protestantischen Widerstandes gegen die NS-Euthanasie.
12:30
Mittagspause (Buffet)
13:30
Helmut Rönz (Bonn):
Im Spannungsfeld von Opposition, Selbstbehauptung und Anpassung. Widerstand gegen die NS-Medizinverbrechen im Rheinland.
14:15
Josef Wallner (Linz):
Laute Predigt - leises Echo. Umfeld und Hintergründe der Euthanasie-Predigt des St. Pöltner Bischofs Michael Memelauer.
15:00
Irene Zauner-Leitner (Hartheim):
Tür an Tür. Widerstand in Hartheim
15:45
Schlusskommentar
Anmeldung erbeten bis 20. September 2019 unter:
+43-(0)7274-6536-546 | office[at]schloss-hartheim.at
Veranstalter:
Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Schlossstraße 1 | A-4072 Alkoven
http://www.schloss-hartheim.at/
Franz und Franziska Jägerstätter Institut | Katholische Privat-Universität Linz
Nähere Informationen finden Sie hier.
05.09.2019/Andreas Schmoller/sm