Führung zu Frauendarstellungen im Linzer Mariendom.
22. October 2021
16:00 - 17:00 Uhr
Mariä-Empfängnis-Dom Linz
Die weibliche Seite des Doms
Führung zu Frauendarstellungen im Linzer Mariendom
Am 8. Dezember 1854 wurde die "Unbefleckte Empfängnis Mariens" zum Dogma erhoben. Anlass für Bischof Franz Joseph Rudigier ein "Denkmal der Liebe zur Mutter Gottes" zu errichten, das auch als "Bollwerk" gegen zunehmende Liberalisierung und Säkularisierung gedeutet werden kann. Als ein "strahlendes Denkmal von Land und Leuten" (Bischof Rudolph Hittmair) wurden neben Heiligen- sowie Mariendarstellungen auch Frauen und Männer aus dem Volk – meist aus dem Bürgertum, Adel, Klerus – ins Bildprogramm aufgenommen. Doch wer sind diese Frauen, so sich diese identifizieren lassen? Welche Rollen und Funktionen übernehmen sie im Raum – für Kirche, Kunst und Gesellschaft? Wer findet Platz im Raum? Wer wird ausgeschlossen und aus welchen Gründen?
Studierende der Katholische Privat-Universität Linz haben sich mit diesen Fragen beschäftigt und ihre Ergebnisse in der Broschüre LICHT SCHATTEN DASEIN der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wir wollen einen Rundgang durch den Dom unternehmen, um uns den Frauendarstellungen und Weiblichkeitskonzeptionen vor Ort zu nähern.
Es ist ausreichend Zeit vorgesehen, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen:
Prof.in Dr.in Anna Minta
Mag.a Martina Resch
Studierende der Katholische Privat-Universität Linz aus dem Bereich Kunstwissenschaft
Anmeldung über das Haus der Frau (€ 7 )
Treffpunkt: Mariendom Linz FREITAG, 22.10.2021, 16.00 – 17.00 UHR
19.10.2021/kd