Das flüchtige Nu des Lebens. Lesung mit Texten von Gottfried Bachl.

In Kooperation mit der Katholischen Privat-Universität Linz lud das Forum St. Severin am 16. April 2024 ein zu einer Buchlesung mit inspirierenden Texten des Theologen Gottfried Bachl (1932-2020) aus allen Schaffensperioden, die "von Gott, dem Leben und anderen Dingen, die wir nicht fassen können" handeln.

Wilhelm Achleitner kannte Gottfried Bachl seit Exerzitien im Jahre 1974. Bachl hat sein Philosophie- und Theologiestudium in Rom absolviert. Nach der Priesterweihe und der Tätigkeit als Kaplan wurde er 1970 Professor für Dogmatik und Ökumenische Theologie an der Katholische-Theologischen Hochschule in Linz, später auch Professor für Dogmatik in Salzburg. Die Wege von Wilhelm Achleitner und Gottfried Bachl haben sich immer wieder gekreuzt und getroffen. Achleitner hat bei Bachl promoviert und war auch in Salzburg sieben Jahre lang sein Assistent. Sie blieben auch weiterhin in Kontakt.

Bachl galt als sehr geistreicher Mensch, der mit seinen Texten zum Nachdenken und Philosophieren anregte. Wilhelm Achleitner hat in dem Buch "Das flüchtige Nu des Lebens" einige Texte aus dem Schaffen von Bachl zusammengestellt und diese am Dienstag, den 16. April 2024 mit der Organisation des Forum St. Severins in der Bibliothek der Katholischen Privat-Universität vorgestellt.

Umrahmt wurde der Abend von Saxophonmusik, die von Lukas Lahninger gespielt wurde. Rund 20 Personen haben den Worten und Texten Gottfried Bachls gelauscht.

"Mir scheint, man muss Gott mehr fragen, als loben" – ein Satz aus seinem selbstgemalten Kalender vom 3. Februar 2010.

Ein sehr spannender, informativer und vor allem anregender Abend.  

24.4.2024/Cornelia Erber/HE