Gedächtnisbuch Oberösterreich

Das Gedächtnisbuch Oberösterreich ist eine Sammlung von Biografien zu Personen, die im Nationalsozialismus aus den verschiedensten Gründen verfolgt waren oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben in Gefahr brachten. Die Beiträge werden von Personen gestaltet, die einen persönlichen, örtlichen oder inhaltlichen Bezug zu ihnen haben. Das Buch ist im Linzer Mariendom und seit Mai 2022 auch im Schlossmuseum Linz öffentlich zugänglich und wird jährlich mit neuen Biografien erweitert.

Präsentationen

 

Die Biografien

2024

2023

2022

2021

  • Leopold Arthofer pdf | video

  • Johann Gruber pdf | video                       

  • Leopold Kotzmann pdf | video                   

  • Aloisia Leithenmüller pdf | video       

  • Albine Rosenfels pdf | video

  • Charlotte Taitl pdf |video                             

  • Gisela Tschofenig-Taurer pdf |video           

  • Hugo Walleitner pdf | video             

  • Alois Zierler pdf | video  

2020

2019

  • Anna Ahammer pdf

  • Rudolf und Elisabeth Baumann pdf

  • Sigmund Berger pdf

  • Peter Kammerstätter pdf

  • Leopold Lindner pdf

  • Alois Renoldner pdf

  • Heinrich Steiner pdf

  • Irma Stermer pdf

  • Kinder von Zwangsarbeiterinnen pdf

 

     

    Autor*innenverzeichnis

    Verzeichnis der Beiträger*innen und Zitierhinweis

     

    Trägerkreis: Projektgruppe "Gedächtnisbuch OÖ"

    Das Projekt "Gedächtnisbuch Oberösterreich" wird von einer unabhängigen Projektgruppe getragen, die sich im Jahr 2019 aus einer Kooperation von Institutionen und Einzelpersonen gebildet hat. Zum Trägerkreis gehören derzeit: 

     

    Projektidee

    Das Gedächtnisbuch Oberösterreich ist eine fortlaufend erweiterte Sammlung von Biografien zu Personen, die im Nationalsozialismus aus den verschiedensten Gründen verfolgt waren oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben in Gefahr brachten. In einem jährlich stattfindenden Projektablauf werden Teilnehmer*innen aus den definierten Zielgruppen (siehe unten) zur historischen Recherche und Auseinandersetzung mit einer ausgewählten Biografie angeleitet. Ziel ist dabei die Gestaltung eines vierseitigen Porträts aus Text, Bild und/oder Dokumenten, das als bleibendes Zeugnis in das Gedächtnisbuch eingefügt wird. Diese "neuen Seiten" des Gedächtnisbuches werden jeweils bei der jährlich stattfindenden feierlichen Präsentation aufgeschlagen. Ergebnis ist eine wachsende Sammlung von NS-Verfolgtenbiografien im regionalen Kontext Oberösterreichs, die im Medium Buch an zentralen Orten aufbewahrt und zugänglich sind. Das Gedächtnisbuch OÖ kann im Mariendom Linz und Linzer Schlossmuseums aufgeschlagen werden. Ziel ist es, das Gedächtnisbuch in verschiedene Kontexte des Erinnerns zu verorten und die erarbeiteten Biografien in die Gedenkkultur des Landes Oberösterreich einzubinden.

    Das Projekt verbindet zivilgesellschaftliche Erinnerungskultur mit historisch-biografischem Lernen: Für die Teilnahme sind keine besonderen Vorkenntnisse nötig. Unter historischer und pädagogischer Anleitung sammeln die Teilnehmenden zunächst selbständig Informationen über Lebensweg, Schicksal, Familie, Weltbild etc. der ausgewählten Person. Danach wird die Auseinandersetzung durch das Verfassen und Gestalten der Biografien für das Gedächtnisbuch intensiviert. Damit werden nicht nur die Geschichten ehemals verfolgter bzw. widerständiger Personen im kollektiven Gedächtnis bewahrt und neue Quellen erschlossen, sondern auch in Beziehung zur eigenen Biografie und Gegenwart gesetzt. 

    Das Projekt entstand in Anlehnung an das Projekt Gedächtnisbuch Dachau.

    Kontakt

    Email: ffji[at]ku-linz.at