Sicherheitspolitik in Diskussion: Max Gottschlich und Herfried Münkler.

Am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement an der Landesverteidigungsakademie Wien diskutierten Max Gottschlich vom Institut für Praktische Philosophie/Ethik der KU Linz und Politikwissenschaftler Herfried Münkler, emeritierter Professor für Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin, Fragen der europäischen Sicherheitspolitik.

Am 11. November 2021 lud das Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement an der Landesverteidigungsakademie Wien zu einem Vortrag und einer Diskussionsrunde mit Prof. em. Dr. Herfried Münkler, einem der profiliertesten und bekanntesten Politikwissenschaftler und Kriegstheoretiker des deutschsprachigen Raumes.

Als Mitdiskutant war Ass.-Prof. DDr. Max Gottschlich vom Institut für Praktische Philosophie/Ethik der KU Linz als Mitglied des Strategie- und Sicherheitspolitischen Beirats der Wissenschaftskommission des BMLV geladen.

Münklers Impulsvortrag zum Thema "Modelle für ein Europa der Zukunft in der gegenwärtigen geostrategischen und geokulturellen Lage" betonte, dass die Bewältigung der gegenwärtigen Krisen Europas sowie die geostrategische multipolare Weltlage es erforderlich machen, dass die Europäer vom bloß Objekt der Geopolitik zum handlungsmächtigen Akteur auf der Weltbühne werden.

Die anschließende Diskussion mit Prof. Münkler, an der neben Ass.-Prof. Max Gottschlich Generalmajor Dr. Johann Frank (Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement und zukünftiger Kabinettschef des Leiters der höchsten militärischen Stelle der EU, des Europäischen Militärausschusses EUMC) sowie Dr. Johannes Berchtold (Grundlagenforschung am Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement) mitwirkten, vertiefte einige Aspekte des Vortrages.

Auch nach dem offiziellen Teil setzten sich Austausch und Diskussion, u.a. während eines gemeinsamen Mittagessens, im kleinen Kreis fort.

Eine Aufzeichnung der Veranstaltung kann am YouTube-Kanal des Österreichischen Bundesheeres angerufen werden.

18.11.2021/Max Gottschlich/RK