KULIS 2021/22. Start des dritten KU International Semesters in Linz.
Die Vernetzung der 12 Studierenden aus Brasilien, Georgien, Frankreich und Montenegro begann im Rahmen von zwei Orientierungswochen, an denen KU Studierende gemeinsam mit Incomings an der Lehrveranstaltung "Cross-Cultural Communication" teilnahmen. Auf der Grundlage verschiedener Kulturtheorien lernten die Teilnehmer*innen, was interkulturelle Kommunikation ausmacht, wann sie scheitert und wie sie gelingen kann. In Rollenspielen setzten sich mit der eigenen und mit fremden Kulturen auseinander, indem sie sich beispielsweise in kulturschockähnliche Situationen begeben mussten.
Unterstützt von der Abteilung KU International und fünf KU Linz Studierenden als Buddies, erhalten die Incomings während ihres Aufenthaltes einen Einblick in Sprache, Kultur, Kulinarik und die landschaftlichen Besonderheiten von Linz und Oberösterreich.
Der erste Tagesausflug führte die internationale Gruppe in das Salzkammergut. Bei strahlendem Sonnenschein genossen die Studierenden, zusammen mit ihren Buddies und mit der Leiterin von KU International, Angelina Kratschanova, Spaziergänge am Mondsee, Attersee und auch in Gmunden am Traunsee. Traditionelle österreichische Gerichte im Restaurant mit Seeblick sowie landestypische Süßspeisen in einer Konditorei in Gmunden komplettierten den perfekten Tag.
Im Rahmen des Intensiv-Deutschkurses machten die Incomings eine "Reise durchs Linzer Zentrum". Dabei besuchten sie zehn Stationen, die historisch interessant und teilweise auch sehr kurios waren. Die Studierende waren mit Begeisterung dabei, machten eigene Fotos und freuten sich über das neue Wissen über "ihre" Stadt.
Gerade noch rechtzeitig, bevor die Ausstellung "Höhenrausch" ihre Pforten schloss, begab sich die Gruppe unserer Gaststudierenden durch die Räume des OK hinauf auf die Dächer von Linz und über die Dachböden des ehemaligen Ursulinenklosters in die Ursulinenkirche. Es waren unvergessliche Eindrücke im "weltlichen Paradies", geschaffen von mehr als 40 internationalen Künstler*innen, die Räume für individuelle Träume entwickelten und hinter die Fassaden käuflicher Illusionen blickten. Man konnte duftende Liebesgedichte, einen Spiegelgarten mit Kirschbäumen, einen künstlichen Vogelschwarm als Baum der Erinnerung sowie ein wachsendes Kunstwerk aus Kunstdünger bewundern und sich in diesem "Paradies" fotografisch festhalten.
Wir wünschen unseren Gaststudierenden noch viele spannende kulturelle und künstlerische Begegnungen und ein erfolgreiches Semester!
25.10.2021/AK/HE
